Zu: „Sie fürchten die Aufarbeitung“ von Frank Hauke, JF 50/24
Der Wahrheit zum Sieg verhelfen
Danke für Ihren soliden und faktenreichen Artikel. Ich gehöre zu der Minderheit der „Ungeimpften“ und habe, wie viele andere auch, diese Zeit überstehen müssen. Was mir die Kraft dazu verliehen hat, war das Vertrauen und der Glaube in Jesus Christus, der derselbe ist, gestern, heute und in Ewigkeit (Hebräer 13,8). Das Vertrauen in die Wissenschaft und Politik war erschüttert, doch Christus stellte sich als zuverlässig heraus. Er, der die Wahrheit ist, würde der Wahrheit irgendwann zum Sieg verhelfen. Ich möchte ermutigen, weder blind der Wissenschaft noch der Politik zu folgen, denn wir bedeuten ihnen nichts. Sondern folgt dem, der seine Liebe zu uns am Kreuz bewiesen hat.
Jan Weremchuk, Frankenthal
Zu: „ʻMut ist, nicht zurückzuweichenʼ“, im Gespräch mit Hamed Abdel-Samad, JF 50/24
Marsch durch die Institutionen
Heute tragen schon Grundschülerinnen das Kopftuch. Natürlich weiß man nicht, ob dahinter der Druck der Familien steht oder ob es Glaubensgründe sind. Auf jeden Fall ist es ersichtlich, daß dahinter der Einfluß des politischen, radikalen Islam erkennbar ist. Was es auch gibt, ist die Bezahlung dafür, ein Kopftuch zu tragen. Laut Seyran Ates werden Frauen in Deutschland und der Türkei aufgefordert, für eine höhere Entlohnung Kopftücher zu tragen, für das Recht auf das Kopftuch vor Gericht zu ziehen. In vorauseilendem Gehorsam hat das Land Baden-Württemberg den Kopftucherlaß für Lehrerinnen gekippt. Nach den Sommerferien wurden gleich zwei dieser Lehrkräfte eingestellt, eine in Mannheim, die andere in Pforzheim. Genau das sagte der Autor auch bei einem Vortrag im Forum Pforzheim, wo ich zugegen war: die falsche Rücksichtnahme gegenüber den Besonderheiten der Moslems. Das Kopftuch ist eine politische Aussage, es ist ein Marsch durch die Institutionen. Angefangen mit dem Kopftuch über den stetigen Kampf, die Ablehnung der Moderne, die schriftgemäße Unterdrückung des anderen Geschlechts, von religiösen Minderheiten. So ist Integration eine Einbahnstraße, allerdings in die falsche Richtung. Das beste Beispiel sei zuletzt genannt. In Nordrhein-Westfalen haben muslimische Eltern eine deutsche Lehrerin bedrängt, sie solle doch bitte ein Kopftuch anlegen.
Markus Speer, Pforzheim
Zu: „ʻEin Risiko für die Demokratieʼ“, im Gespräch mit Peter Graf von Kielmansegg, JF 49/24
Kein Konzept für eine Demokratie
Kielmansegg weist zu Recht darauf hin, daß bei dem Versuch, die Grundordnung Deutschlands zu ändern, der deutsche Inlandsgeheimdienst Überzeugungen statt Taten beobachtet. Ob Demokratie oder Diktatur, das geschieht in Deutschland stets mit der Begründung, das Ziel rechtfertige schließlich die Mittel. Hier hätte das Gespräch auf die Umstände, die bei diesem Experiment ein Risiko für Deutschland darstellen, gelenkt werden müssen und nicht auf die Überwachung einer Opposition, die wachsende Zustimmung bei den Wählern findet. Die Sicherung des zivilen Friedens durch die Rückkehr zu geordneten Verhältnissen an den Außengrenzen und Maßnahmen zur Verhinderung einer existentiellen Überforderung der Aufnahmegesellschaft: Das gehört ins Zentrum der Aufmerksamkeit einer funktionierenden Demokratie, und nicht die Verfolgung von Meinungen. Die von Kielmansegg vertretene Ansicht, die Auseinandersetzung über die Neuausrichtung der politischen Grundordnung Deutschlands soll von Richtern geführt werden, ist so, als wollte man die Auslegung von Gesetzen Politikern überlassen. Das ist kein Konzept für eine Demokratie, sondern für eine Gewaltherrschaft. In einem solchen Staat ist nur noch der Tod sicher.
Peter Jaensch, Dresden
Hanebüchene Unterstellungen
Trotz intensiver Befragung durch den routinierten JF-Redakteur Moritz Schwarz drückt sich Graf Kielmansegg um eine klare Stellungnahme zum Verbotsantrag der Altparteien zur AfD, eiert vielmehr um das Thema herum mit hanebüchenen Anschuldigungen und Unterstellungen zur AfD.Wenn er zum Beispiel explizit davon spricht, die AfD werde in den Verfassungsschutzberichten schlecht bewertet und daß diese Partei den Staat in der politischen Rhetorik nach Kräften verächtlich mache, erinnert das an den O-Ton dieser Zensurbehörden.
Dipl.-Ing. Norbert Gündling, Nidda
Zu: „Teure Wahlversprechen“ von Jörg Fischer, JF 50/24
Extrem populistisches Verhaltensmuster
Der jüngste Autogipfel in München ist wirklich der Gipfel. Markus Söder ist der profilierteste Selbstinszenierer der deutschen Politik mit extrem populistischen Verhaltensmustern. Nun hat er ein weiteres Betätigungsfeld entdeckt: die Rettung der Autoindustrie mit neuen Förderungen der Elektromobilität. Am Ende bestehen die Subventionen, um etwas anderes handelt es sich bei diesen Hilfen ja nicht, nur aus Steuergeldern. Das kann auf die Dauer nicht gutgehen. Ein Staat, der sich in alles einmischt und die Gesetze der freien Märkte längst außer Kraft gesetzt hat, wird sich immer mehr Forderungen mit teils erpresserischen Ausmaßen konfrontiert sehen. Denken wir nur an den letzten Bauernaufstand, hervorgerufen durch den Versuch, wenigstens ein paar Subventionen abzubauen beziehungsweise zu reduzieren. Oder die Forderungen der HOGA-Funktionäre in bezug auf eine Mehrwertsteuerermäßigung für die Gastronomie usw.
Wenn nicht allerschnellstens eine Rückbesinnung auf die freien Kräfte der Märkte erfolgt, ist die Bundesrepublik bald am Ende. Denn ein alles subventionierender Überstaat wird dem Unionswahlkampfmotto „Freiheit statt Sozialismus“ aus dem Jahr 1976 wohl kaum gerecht.
Claus Reis, Schwabach
Zur Kolumne: „Gegenaufklärung“ von Karlheinz Weißmann, JF 49/24
Unverschämte Forderungen
Wie soll jemals eine Verständigung oder Freundschaft mit einem Nachbarstaat entstehen, wenn 80 Jahre nach Kriegsende derart unverschämte Forderungen erhoben werden. Abgesehen davon, daß es genügend historische Tatsachen gibt, die auf eine systematische Provokation Polens zum unseligen Zweiten Weltkrieg hindeuten, hat sich Polen nach dem Krieg nicht nur unsere ostdeutschen Landesteile Ober- und Niederschlesien, Pommern, Ost- und Westpreußen mitsamt dem Staats- und Privateigentum der Bewohner – ein Drittel unseres ehemaligen Staatsgebietes – entgegen dem Völkerrecht einverleibt. Es hat dazu Entschädigungen für Zwangsarbeiter, billige Kredite in Milllionen- bzw. Milliardenhöhe bekommen und bekommt trotzdem offensichtlich den Hals nicht voll.
Anstatt die geraubten Werte für einen eigenen Wohlstand zu nutzen, neidet man uns diesen – trotz zerstörter Städte samt Infrastruktur, Millionen von aus der geraubten Heimat Vertriebener und Füchtlinge. Der mühsam erarbeitete Wohlstand soll weiter schamlos durch den uns selbst auferlegten Schuldkomplex geplündert werden. An eine Entschädigung zum Beispiel für die unzähligen in Lagern gequälten deutschen Zwangsarbeiter nach dem Krieg wurde nie auch nur ein Gedanke verschwendet. Aber auch unsere devoten Nachkriegspolitiker haben sich nie getraut, einmal auf diese Fakten hinzuweisen, sondern verweisen bestenfalls auf die beiderseits geschlossenen Verzichtserklärungen. Man kann nur hoffen, daß es dabei bleibt!
Helmut Klose, Niedernhausen
Zum Leserbrief: „Reich der Legenden“ von René Langner, JF 49/24
Ungerechte Beurteilung Helmut Kohls
Daß Helmut Kohl bei vielen deutschen Patrioten schlecht wegkommt, habe ich inzwischen begriffen, wenn ich auch Schwierigkeiten habe, diese seltsame Abneigung zu verstehen. So verweist nun auch Leser Langner die Geschichte vom Kanzler der Einheit ins Reich der Legenden und läßt den Popanz eines bundesrepublikanisch saturierten Rheinbündlers entstehen, der sich stets gegen Gedanken an Wiedervereinigung verwahrt habe, bis, ja bis diese plötzlich nicht mehr zu vermeiden gewesen sei. Dann sei Kohl auf den fahrenden Zug aufgesprungen. Dabei ist die Feststellung richtig, daß Bundeskanzler Kohl sich noch zuletzt 1987 gegen Bernhard Friedmanns Initiative gewandt hat, die Wiedervereinigung durch eigene deutsche Verhandlungen mit der Sowjetunion zu betreiben.
Kohl hat zu keinem Zeitpunkt geglaubt, daß die Deutschen im Alleingang durch Verhandlungen mit der Sowjetunion, gar mit dem Ziel der Neutralisierung Gesamtdeutschlands, die Wiedervereinigung schaffen könnten. Dieses Axiom seiner Deutschland-Politik war der Grund, weshalb er Bernhard Friedmann unverdient schroff abfertigte. Für ihn war die Wiedervereinigung eine machtpolitische Frage zwischen den Blöcken, und er wollte speziell die Unterstützung der USA nicht aufs Spiel setzen. Auch war er sich im klaren über den Argwohn aus England und Frankreich gegenüber deutschen Einheitsbestrebungen.
Helmut Kohl hatte aber auch stets das Wiedervereinigungsgebot des Grundgesetzes ernst genommen. Während des Honecker-Besuchs in Bonn 1987 betonte er, daß die GG-Präambel nach wie vor in Kraft sei, und diese Tischrede wurde gemäß Kohls Forderung in West und Ost von den Medien direkt übertragen. Hätte ein Bundeskanzler Helmut Schmidt in dieser Situation ähnlich gehandelt? Als sich 1989 infolge des Volksaufstandes in der DDR eine reale Chance zur Wiedervereinigung ergab, ließ Bundeskanzler Kohl die Dinge nicht treiben und fremde Mächte deren Kurs bestimmen, sondern ergriff den berühmten Zipfel vom Mantel der Geschichte, wie es 1870/71 Otto von Otto von Bismarck getan hatte, und brachte das große Werk gegen alle Widerstände und Intrigen zu einem guten Ende.
Wilhelm Hacke, Witten
Zu: „Falscher Alarm für das Klima“ von Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, JF 48/24
Wahn, immer und überall Wahn
Unsere Zeit ist leider von diversen Wahn-Ideen geprägt, für die wir uns im nachhinein schämen müssen, etwa dem Gender-Wahn oder auch dem Klima-Wahn, der angeblich die Wissenschaft als Grundlage hat und daher unanfechtbar ist.
Dazu fiel mir folgende historische Parallele ein: In Südafrika ereignete sich eine Geschichte, die beinahe zum nationalen Selbstmord des Volkes der Xhosa geführt hätte. 1854 breitete sich dort eine Vieh-Seuche aus. Die Xhosa erklärten das mit ubuti, auf deutsch Hexerei. Rechtzeitig im Mai 1856 hatte dort ein Mädchen namens Nongquawuse eine Vision der Geister der Ahnen. Die trugen ihr auf, daß die toten Ahnen wieder auferstehen und die bösen Weißen, die Vieh und Getreide verhext hätten, verjagen würden. Dazu aber müsse zuerst das gesamte Vieh abgeschlachtet und das gesamte Getreide vernichtet werden. Danach würden Unmengen von viel schönerem Vieh aus der Erde auftauchen und große Felder mit Getreide reif zur Ernte plötzlich erscheinen. Probleme und Krankheiten verschwänden und die verhaßten Weißen würden an einem Tage untergehen! Dies alles sollte geschehen am 18. Februar 1857, „wenn die Somme sich rot färben würde.“ Die Viehseuche führte dazu, daß die große Mehrheit ihrer Prophetie glaubte und ihre Befehle ausführte. Mindestens 400.000 Rinder wurden geschlachtet, das vorhandene Getreide vernichtet. Natürlich erschienen die Ahnen nicht und auch kein neues Vieh und Getreide. Der Großteil der Xhosa verhungerte! 1857 sank die Bevölkerung von 105.000 auf 37.500. Ein Jahr später wurde der Tiefpunkt mit ca. 26.000 Xhosa erreicht.
Die Parallele liegt auf der Hand. Die Viehseuche ist der weltweite Temperaturanstieg. Die bösen weißen Hexer sind die geldgierigen und bösen Technokraten, die mit ihren Kraftwerken, Autos, Schiffen und Flugzeugen viel zuviel CO2 ausstoßen. Jedes Unwetter, jeder Sturm, jede Überschwemmung sind jetzt „Beweis“ für die „Klimakatastrophe“. Nongquawuse ist Greta oder der „Weltklimarat“ (IPCC), und die Geister der Ahnen werden durch „die“ Wissenschaft“ verkörpert. Es wird kein neues Paradies verheißen, jetzt geht es um die Rettung der Welt vor ihrem Untergang! Diesem Wahn zu 100 Prozent erlegen sind eigentlich nur „die Deutschen“ mit ihrer von Merkel eingeführten „Energiewende“.
Dipl.-Ing. Hans Wirtz, Ottobrunn
Zu: „Auf zu neuen Ufern“ von Liz Roth, JF 48/24
Wohlstand für alle, die was dafür tun
Ein wirklich schöner Bericht. Mit so einem tollen Kabinett von Donald Trump, das wirklich gute Politik für das Volk betreiben kann. Spitzenkräfte, die mit beiden Füßen in der Realität stehen und einen anständigen Eindruck machen. Ich wünschte mir, wir bekämen so etwas endlich in Deutschland. Männer und Frauen, die gebildet und patriotisch sind und Politik für Deutschland machen. Wahrscheinlich muß wirklich erst alles in diesem Land zerstört werden, bevor ein Umdenken kommt. Gleichwohl war ich nach der Lektüre so euphorisiert, daß ich die Augen schloß und mir vorstellte, Franz Josef Strauß würde im blauen Gewand des König Ludwig II. wieder auferstehen und vereint mit der blauen Partei das rot-grüne Narrenschiff „Utopia“ zur ewigen Versenkung bringen. Mit in der Versenkung die Verräter christlich-konservativer Werte. Anschließend gäbe es wieder Sicherheit, Gerechtigkeit, Tugenden und Wohlstand für alle, die was dafür tun.
Jens Reinhardt, Hörden/Harz