„Ich würde den nächsten Kanzler beraten, wenn man mich fragen würde. Elon Musk hilft Trump ja auch als Berater. Man kann das sehen, wie man will, aber er kann mit 300 Milliarden Dollar auf dem Konto nicht ganz doof sein.“
Dieter Bohlen, deutscher Musikproduzent, in der „Bild“-Zeitung am 24. November
„Als die Grünen schon Abgeordnete stellten, nannte deren Anführer Fischer den Bundestagspräsidenten im Plenarsaal noch ein Arschloch – und die Partei rieb sich feixend die Hände. Heute zittert Habeck, der ‘Kandidat der Menschen’, wenn einer von ihnen im Netz einen Spott wagt.“
Jochen Buchsteiner, politischer Korrespondent, in der „FAS“ vom 24. November
„Wenn man weniger verkauft oder aufhört zu produzieren, ist man gemäß des Küchentisch-Ökonomen Robert Habeck ja nicht gleich insolvent. Sicher hat er gelernt, daß man solche Platitüden nicht mehr vor der Belegschaft eines Autokonzerns oder den Vertretern von Unternehmerverbänden äußern sollte. Aber vor seinen eigenen Leuten macht er den Eindruck, als sei er von dieser Idee zutiefst beseelt: Einfach weniger produzieren, weniger heizen, weniger verbrauchen, weniger in Urlaub fliegen, weniger Fleisch essen und sich dabei überlegen fühlen. Doch jene Mitbürger, für die das tägliche Leben ohnehin ein Wagnis ist, sollen jetzt noch weniger Wohlstand wagen, weniger Widerspruch wagen, weniger Volkswagen wagen.“
Fabian Nicolay, Gesellschafter und Herausgeber, auf dem Blog Achgut.com am 23. November
„Es ist ja nicht so, daß Habeck jemanden wegen Beleidigung angezeigt und die Sache vor Gericht gebracht hat, sondern die Polizei hat auf seinen Wink hin Hausdurchsuchungen veranstaltet wie in einer Diktatur. Wer Linke an die Macht läßt, endet immer in einem Gesinnungsstaat. Wer Linke an die Macht läßt, wird mit einer politischen Polizei, Spitzeln und rund um die Uhr laufender Propaganda belohnt. Wer Linke an die Macht läßt und sich dann wundert, daß Linke linke Politik machen, ist ein Schwachkopf.“
Michael Klonovsky, Publizist, auf seinem „Acta diurna“-Blog, am 22. November
„Habecks grünes Heimatschriftstellertum drückt sich in seinem falsch juvenilen Habitus aus. Wenn ein Minister, 55jährig, in ein Mikrophon sagt: ‘Das geht mir so was von auf den Sack!’, hört man schlimme Heimatliteratur. Habeck lebt momentan im Kanzlerkandidaten-Delirium. Wie über Gerhard Schröder, seinerzeit, kann man über ihn sagen: Er leidet nicht unter Realitätsverlust, er genießt ihn. Er bewohnt seinen Traum und seine Fan-Blase.“
Peter Sloterdijk, bis 2015 Rektor der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, im „Handelsblatt“ am 21. November
„Er ist überhaupt der Kanzler der Widersprüche und der nicht erfüllten Versprechen. Er hat gesagt, es gibt ein grünes Wirtschaftswunder. Wir haben zwei Jahre Rezession. Er hat gesagt: Wir kümmern uns um die Energiepreise. Bis heute sind diese Maßnahmen, die im Sommer ja noch konsentiert waren: Zuschüsse an die Bundesnetzagentur, für die Netzentgelte nicht mehr gekommen. Er hat zu spät, zu wenig – nicht nur in der Ukraine-Politik, sondern auch in der Wirtschaftspolitk – die großen Maßnahmen gemacht, für die er sich damals hat wählen lassen. Und das werfe ich Olaf Scholz vor.“
Michael Bröcker, Wirtschaftsjournalist, in der Talkshow „Markus Lanz“ am 21. November