Universität Regensburg: Lebensrechtler zugelassen
REGENSBUIRG. Die Lebensrechtsgruppe „ProLife Europe“ wurde nach einem mehrjährigen Rechtsstreit als Hochschulgruppe an der Universität Regensburg akkreditiert. Sie könne dort nun offiziell für ihre Anliegen werben. Wie das Vorstandsmitglied von „ProLife Europe“, Manuela Steiner, und die sie unterstützende christliche Menschenrechtsorganisation ADF International mitteilten, habe sich die Universität auf einen außergerichtlichen Vergleich eingelassen. Er beinhaltet die Akkreditierung der Ortsgruppe ab dem gerade begonnenen Wintersemester. Der Entscheidung war eine längere gerichtliche Auseinandersetzung vorausgegangen. Bereits 2021 hatten sieben Studenten die Akkreditierung von „ProLife Regensburg“ beim „Studentischen Sprecher*innenrat“ an der Universität beantragt. „ProLife Europe“ hatte zudem fast 20.000 Unterschriften für ihre Zulassung gesammelt. Allerdings warten momentan unter anderen auch die Ortsgruppen von „ProLife Europe“ in Heidelberg, Gießen und Aachen auf eine entsprechende Anerkennung. Die Organisation ist nach eigenen Angaben mit 23 Gruppen in neun europäischen Ländern aktiv, elf davon in Deutschland und drei in Österreich. Nach ihren Angaben werden Gruppen an Universitäten gegründet und Studenten dafür geschult, für das Lebensrecht aller Menschen einzutreten und Schwangeren in Not zu helfen. (kuk)
https://prolifeeurope.org/de/
Berliner Museen mit neuer Adresse
BERLIN. Der Platz vor dem Eingang der Museen am Berliner Kulturforum ist in Johanna und Eduard Arnhold Platz umbe-nannt worden Bisher hieß er Piazzetta. Mit der Umbenennung wird nun an das jüdische Ehepaar Arnhold erinnert, das zur Kaiserzeit und in der Weimarer Republik Kunst, Kultur und Wissenschaft mäzenatisch unterstützte. „Mit der Benennung des Platzes werden künftig die Museen am Kulturforum – Gemäldegalerie, Kunstbibliothek, Kupferstichkabinett und Kunstgewerbemuseum – diese Adresse für ihren Besuchereingang führen“, teilte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) mit . Die Sammlung moderner Kunst in der Villa des Ehepaares galt als die wertvollste Deutschlands. Sie stand auf dem heutigen Grund der Gemäldegalerie. Gero Dimter, Vizepräsident der SPK: „Die Benennung des Platzes soll pars pro toto auch für die zahlreichen weiteren Bewohner des früheren Tiergartenviertels stehen, viele von ihnen jüdischen Glaubens, die die Kunst und Kultur ihrer Zeit und darüber hinaus entscheidend geprägt haben.“ Der „Verein zur Erinnerung an Johanna und Eduard Arnhold e.V.“ war mit seinem Anliegen auf die SPK zugekommen. (mec)
www.preussischer-kulturbesitz.de
Sprachpranger
Berlin Science Week 2024
„Pulsierendes Festival wissenschaftlicher Ideen“, bei dem bis 10. November unter dem Motto „What’s your Common Ground?“ durch „Diskussionen und Vorträge, Workshops, Science Slams, Performances und Filme“ vielfältige Perspektiven zusammengebracht werden sollen