© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 44/24 / 25. Oktober 2024

Ausgaben fürs Bürgergeld steigen
Welt-Sozialamt am Limit
Ulrich van Suntum

Ärzte und Ingenieure wollte Angela Merkel eigentlich ins Land holen. Gekommen sind aber hauptsächlich Ungelernte. Die Folgen zeigen sich inzwischen überdeutlich: Fast jeder zweite Bürgergeldempfänger (47,3 Prozent) der rund 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger ist Ausländer. 

Ihr Anteil hat sich damit seit 2010 mehr als verdoppelt und ist auch viel stärker gestiegen als ihr Bevölkerungsanteil. Das lag nicht nur an den rund 700.000 Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine, die sich noch vergleichsweise gut in unsere Gesellschaft integrieren lassen. Den größten Anteil an den ausländischen Bürgergeldbeziehern stellen Nordafrikaner und Araber, viele davon Analphabeten in der eigenen Sprache. 

Sie ließen nicht nur die Kosten des eigentlich für die eigene Bevölkerung gedachten Bürgergeldes auf mittlerweile fast 43 Milliarden Euro pro Jahr explodieren. Zugleich bildete sich so ein äußerst gefährliches Proletariat kulturfremder junger Männer ohne Perspektive. 

Sie sind ein gefundenes Fressen für islamistische Brandstifter – ganz offen wird inzwischen nach Scharia und Kalifat gerufen. Aber auch so ist ihre Frustration, oft gepaart mit ungehemmter Gewaltbereitschaft, zur massiven Gefahr geworden. Das Welt-Sozialamt, von dem viele Linke immer noch träumen, droht in Flammen aufzugehen.


Prof. Dr. Ulrich van Suntum lehrte bis 2020 VWL an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.