© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 41/24 / 04. Oktober 2024

Zeitschriftenkritik: Impact
Männer im Frauensport
Werner Olles

In ihrem Schwerpunktthema beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift Impact mit der brisanten Thematik „Schauplatz Frauensport“. So wird die ehemalige professionelle britische Schwimmerin Sharron Davies mit der Aussage zitiert: „Was Athletinnen aktuell widerfährt, ist eine grobe Verletzung der Menschenrechte mit ungeheuerlichen Auswirkungen!“ Chefredakteur Paul Coleman berichtet in seinem Vorwort, welch großen Schaden „Gender“ im internationalen Sport anrichtet. Mädchen und Frauen werden die Chancen auf sportliche Erfolge genommen, weil sie gegen körperliche Männer antreten müssen. Ob im Schul- oder Universitätssport oder bei den Olympischen Spielen: Die Leugnung der biologischen Realität von Mann und Frau raubt faire Chancen und ist das „Sportverbrechen des 21. Jahrhunderts.“ Daher hat die christliche Organisation ADF International als Herausgeber von Impact die Petition „Frauensport soll Frauensache bleiben!“ an das IOC gestartet, die unter anderem die Anerkennung fordert, daß körperliche Unterschiede Männern im Sport Vorteile verschaffen; ein für allemal zu erklären, daß Frauensportarten und -räume den Frauen und Mädchen gehören, und die gleichen Rechte von Sportlerinnen auf Fairneß, Sicherheit und Privatsphäre sowohl auf dem Spielfeld als auch außerhalb zu schützen sind. Denn tatsächlich sind es Mädchen und Frauen, die den höchsten Preis zahlen müssen, wenn die Gesellschaft die biologischen Realitäten ignoriert. Die laufende Petition kann unter adfinternational.org/campaign/fair-sports-for-women unterstützt werden.

Zwischen 1974 und dem Fall der Berliner Mauer wurden ca. 15.000 DDR-Sportler ohne ihr Wissen mit verschiedenen Substanzen gedopt, zumeist mit Testosteron. Mädchen und junge Frauen waren die Hauptzielgruppe dieses kriminellen Doping-Experiments. Sie bekamen bereits im Kindesalter von zwölf Jahren geringe Dosen von Testosteron, was ihnen einen gehörigen Vorteil gegenüber ihren weiblichen Konkurrentinnen verschaffte. Für viele betroffene Athletinnen ist es auch heute noch schwer, einen Schlußstrich unter das Doping-Verbrechen zu ziehen. Heute scheint sich die Geschichte zu wiederholen, jedoh dieses Mal jedoch nicht in Form von verstecktem Doping, sondern einer links-grün-woken Ideologie. Doch bis jetzt scheint es das Internationale Olympische Komitee (IOC) nicht zu stören, daß einer weiteren Generation von Frauen diese Ungerechtigkeit widerfährt. Giorgio Mazzoli, Leiter der Uno-Rechtsabteilung bei ADF International fordert daher: „Die Behörden müssen der Wissenschaft folgen und die Integrität und Fairneß des Frauensports unbeirrt aufrechterhalten!“

Kontakt: ADF International, Postfach 90 01 07, 60441 Frankfurt am Main. Der Bezug ist kostenlos. www.adfinternational.de