Das viermal pro Jahr von der Europäischen Ärzteaktion in den deutschsprachigen Ländern herausgegebene Magazin Medizin & Ideologie beschäftigt sich in der aktuellen Ausgabe im Heftteil „Debatte“ mit den wissenschaftlichen Voraussetzungen von Homöopathie und Naturheilkunde. Zuvor wirft Chefredakteur Bernhard Gappmeier in seinem Editorial einen kritischen Blick noch einmal auf das „Phänomen des Verdrängens“ bei der 2022 von der WHO ausgerufenen Viruspandemie und dem weltweiten Maßnahmenvollzug zu deren Überwindung. Über drei Jahre hinweg habe ein „Menschenexperiment“ stattgefunden, das in den Annalen der Weltgeschichte so vorerst als einmaliges Ereignis eingeschrieben werde. Unerschrockene Gegner und in der Sache erfahrene Wissenschaftler wurden umgehend der „Weltverschwörung mit rechtsextremer Gesinnung“ bezichtigt und damit ins soziale Abseits gestellt. Tatsächlich bestätigten die von den Regierungen unter Verschluß gehaltenen, mittlerweile jedoch freigeklagten Dokumente wie beispielsweise die RKI-Protokolle in Deutschland das kaum faßbare Ausmaß eines kriminellen Planspiels. Nunmehr könne die WHO mit einem weltweiten Durchgriffsrecht weitere Pandemien ausrufen. Zudem konfrontierten im Solde geschäftsmaximierender „Humanisten“ stehende Akteure die Bürger bereits mit ihrer nächsten Agenda, den Bekämpfungsmaßnahmen gegen den „Klimawandel“.
Franz Kronbeck befaßt sich im ersten Teil seines Beitrags über Homöopathie und Naturheilkunde mit den wissenschaftstheoretischen Voraussetzungen speziell der Heilkunde. Es geht um die aristotelisch-scholastische Naturphilosophie und Seelenlehre als Verständnisgrundlage der Homöopathie, die wissenschaftsgeschichtlichen Entwicklungen von der Renaissance-Magie und dem Entstehen der Naturwissenschaften bis Descartes und Newton bis in die Gegenwart. Des weiteren handelt der Beitrag von naturwissenschaftlichen Fragen und weltanschaulich-religiösen Einwänden gegen die Homöopathie. Dabei versteht der Autor die Heilkunde zwar als Erfahrungswissenschaft, dennoch beruhe dieser verkürzte Begriff auf einem historisch gewachsenen Vorurteil, welches alle Wirklichkeit den Prinzipien einer mechanistischen Philosophie unterwerfe. Auch eine „evidenzbasierte Medizin“ wäre grundsätzlich eine schöne Sache, hätten wir nicht in den Corona-Jahren vor Augen geführt bekommen, daß selbst führende medizinische Institute und Universitäten offenbar keine Skrupel hatten, ihre Studien im Sinne ihrer finanzstarken Auftraggeber anzupassen. Das erkenntnistheoretische Grundproblem sei: „Wir sehen nur, was unser Weltbild uns sehen läßt!“
Kontakt: Europäische Ärzteaktion in den deutschsprachigen Ländern e.V., Vordertullnberg 299, A-5580 Tamsweg. Das Einzelheft kostet 4 Euro, ein Jahresabo 16 Euro. www.eu-ae.com