Zum Schwerpunktthema: „Zeit für die Asyl-wende“, JF 27/24
Die Ausländerkriminalität explodiert
Nachdem bekannt wurde, daß es 24 Messerattacken täglich gibt und jüngst zwanzig Syrer und Afghanen einen 14jährigen in Gera gequält haben, wurde in der hiesigen Zeitung gefragt, warum die Bürger von Pforzheim zur Gemeinderatswahl, ohne Zwang und geradezu wie einst 1933, die AfD gewählt haben. Denn sie ist hier mit 22 Prozent Wahlgewinner, noch vor der CDU, in einem Wahlbezirk sogar mit 40,7 Prozent. Darunter standen die Gründe, Angst vor Kriminalität, die fortschreitende Islamisierung sowie die stetige und ungebremste Einwanderung. Die Kriminalstatistik spricht Bände: Ausländer sind bei Verbrechen überproportional tatverdächtig. Eines der absurdesten Rituale der Berliner Politik-Blase ist die alljährlich vorgestellte Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS). Das Zahlenwerk für 2023 ist so verheerend, daß jeder Fachminister mit einem Rest an Ehrgefühl sofort zurücktreten müßte. Doch wie jedes Jahr relativieren die Verantwortlichen und ergehen sich in Ankündigungen, simulieren Handlungsbereitschaft und klopfen sich am Ende doch wieder auf die Schulter.
Doch die Ausländerkriminalität in Deutschland explodiert. Der Anteil ausländischer Tatverdächtiger liegt bei über 41 Prozent und damit noch höher als im Asyl-Chaosjahr 2016, das bislang den traurigen Rekord hielt. Die Zahlen strafen die Merkel-Parole „Wir schaffen das“ Lügen – Jahr für Jahr von neuem. Neuerdings räumt Innenministerin Nancy Faeser ein, daß mehr Migration auch mehr Straftaten bedeute, so als handele es sich beim Asylansturm auf die deutschen Sozialkassen um eine Naturgewalt, die man nun mal akzeptieren müsse.
Das Ablenkungsmanöver ist bequem, denn für Abschiebungen sind die einzelnen Bundesländer zuständig, die sowieso daran scheitern. Abschiebungen in die Hauptherkunftsländer krimineller Migranten sind in der Regel ausgeschlossen. Und um die von der Bundespolizei dringend eingeforderte Bundeszuständigkeit bemüht sie sich gar nicht ernsthaft. Größeren Eifer zeigt Faeser beim „Integrations“-Brimborium, das allein der Sozialindustrie-Klientel etwas bringt. So werden aus „kriminellen Ausländern“ (allein schon durch die illegale Einreise) – Simsalabim – „kriminelle Deutsche“: Problem gelöst, jedenfalls auf dem Papier. Auslöffeln müssen die Suppe die vielerorts schon an den Rand gedrängten Deutschen, denen die Sicherheit und Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum und damit die Heimat Zug um Zug genommen wird, seit Ende Juni 2024 auch durch die Veramschung unserer Staatsbürgerschaft.
Markus Speer, Pforzheim
Zu: „Dank AfD im Amt geblieben?“ von Peter Freitag, JF 26/24
Lieber korrupt als „rechts“
Die „Brandmauer“ der Altparteien gegenüber der AfD wird allmählich zum Brandbeschleuniger des Vertrauensverlusts vieler Bürger in die „demokratischen Parteien“. Wenn die selbsterrichtete „Brandmauer“ der etablierten Parteien demokratische Prozesse verhindert wie bei der geplanten Abwahl des unter Korruptionsverdacht stehenden OB Mike Schubert in Potsdam, nur weil AfD-Abgeordnete sich dem demokratischen Abwahlprozeß anschlossen, stellt sich die Frage, ob nicht die „Brandmauer“ fataler für die Demokratie ist als ihre vermeintlichen Widersacher selbst. Nicht die AfD hat in diesem Fall das Vertrauen vieler Bürger in die lokalen Institutionen beschädigt, sondern dies haben die „demokratischen Parteien“ mit ihrem irrationalen Festhalten an einem dubiosen OB. Offenbar überwiegt heute der Vorwurf einer suggerierten „Rechtslastigkeit“ den Tatbestand der Vorteilsnahme, was es unmöglich macht, Vertrauen zurückzugewinnen.
Marcel Jacobs, Hamburg
Zur Meldung: „Bundesbeauftragte fordert mehr Hilfe für SED-Opfer“, JF 26/24
Die falsche Opferklasse
Wenig bekannt ist ein Gesetz der DDR vom 9. Oktober 1985, das am Tage der Währungsreform übernommen wurde. Darin wird „über Ehrenpensionen für Kämpfer gegen den Faschismus und für Verfolgte des Faschismus sowie für deren Hinterbliebene“ gesetzlich festgelegt, wie hoch die monatliche Entschädigung in DM für diesen Personenkreis ist. So bekommen Kämpfer gegen den Faschismus 1.700 DM, Verfolgte des Faschismus 1.400 DM, arbeitsunfähige Witwen von Kämpfern gegen den Faschismus und Verfolgte des Faschismus 300 DM, anspruchsberechtigte Vollwaisen von Kämpfern gegen den Faschismus und Verfolgte des Faschismus 500 DM, anspruchsberechtigte Halbwaisen von Kämpfern gegen den Faschismus und Verfolgte des Faschismus 300 DM, und zu den Ehrenpensionen für jedes Kind 200 DM! Die Ehrenpension ist eine Zusatzrente! Als Vergleich, die Rente für den Normalbürger der ehemaligen DDR betrug 410 Ostmark. Von alldem können die SED-Opfer nur träumen. Auch die SED-Genossen hatten diese Großzügigkeit des Klassenfeindes nicht erwartet. Man kann sich auch ausrechnen, daß es noch heute Nutznießer dieses Gesetzes vom 9. Oktober 1985 gibt. Auch waren dies größtenteils linientreue Genossen. Wie schwierig der Weg für SED-Opfer ist, um sein Anrecht geltend zu machen, davon kann jeder ein Lied singen!
Peter Conrad, Weißenbrunn/Landkreis Kronach
Zu: „In der Echokammer“ von Paul Leonhard, JF 26/24
Relativ maßvolle russische Angebote
Folgendes möchte Putin, um den Krieg zu beenden: Abzug der ukrainischen Truppen aus dem Donbass und kein Beitritt der Ukraine zur Nato. Die ukrainische Regierung, die gerade ihre eigene Bevölkerung im Rekordtempo verheizt, hat das Angebot sofort abgelehnt. Unabhängig von der Vorgeschichte sind die russischen Angebote relativ maßvoll. Sollte der Krieg dadurch endlich beendet werden, müßte sich die ukrainische Regierung damit einverstanden erklären. Wieviel junge Männer sollen noch verrecken, oder geht es darum, den Krieg so lange wie möglich hinauszuzögern, um viele Waffen zu verkaufen? Ein Nato-Beitritt wäre für Europa ein Horrorszenario. Es gäbe aufgrund der Bündnispflicht eine ständige Kriegsgefahr. Bei jeder Grenzstreitigkeit zwischen Rußland und der Ukraine müßten wir zittern, daß die ukrainische Regierung nicht den Bündnisfall einfordert. Es braucht daher endlich eine friedliche Lösung. Der serbische Präsident meinte in einem Interview, daß das Wort „Frieden“ mittlerweile ein Schimpfwort ist und er nicht verstünde, warum der Westen keine Friedensinitiativen macht, sondern immer nur Öl ins Feuer gießt bei Europas größtem Krieg seit 1945.
Mag. Klaus Goldmann, Gallneukirchen
Zu: „Katastrophe an der Ostfront“ von Dag Krienen, JF 26/24
Gewohnt US-politischer Weitblick
Eine kaum erwähnte Ursache für diese Katastrophe waren die zahlreichen, über Indien angelandeten US-Panzer für die Sowjetunion, wie mir mein damals in Orel für Deutschland kämpfender Vater als Augenzeuge berichtete. Damit haben unsere US-Besatzer, mit gewohnt politischem Weitblick, ihrem späteren Hauptgegner, dem Kommunismus, zum Sieg verholfen.
Heiko Spruth, Apen
Zu: „Wenn die Bedeutung schwindet“ von Eberhard Straub, JF 26/24
Überragende intellektuelle Analyse
Ich habe mich sehr gefreut, daß Sie die Rezension des Buches zum Niedergang des Westens von Emmanuel Todd, die der kürzlich verstorbene Eberhard Straub schrieb, veröffentlicht haben. Denn ich habe sowohl das Buch „Vor dem Sturz“ (1977), in dem Todd das Ende der Sowjetherrschaft vorhersagte, als auch „Weltmacht USA. Ein Nachruf“ (2002) gelesen. Ich erinnere mich noch an seine abfällige Bewertung der Schlagkraft der US-Truppen.
Was mich an der Besprechung von Dr. Straub besonders erfreut, ist die vorurteilsfreie Wiedergabe der überragenden intellektuellen Analyse von Emmanuel Todd, den ich für einen der großen Intellektuellen wie Noam Chomsky halte. Es war eine bessere Welt mit diesen Intellektuellen der 70er bis 90er Jahre, ohne Zensur, ohne billigste Zuschreibungen und ohne Haß und Hetze der sogenannten Linken. Der Ukrainekrieg ist ein gutes Beispiel für die Unfähigkeit der herrschenden Medien, geopolitisch oder überhaupt zu denken.
Dr. Robert Lederer, Weimar
Zu: „Unbequeme Wahrheiten für grüne Paniker“ von Hans Ketzer, JF 26/24
Zeit für eine Contra-Offensive
Bei dieser Klimakonferenz hat der Physik-Nobelpreisträger John F. Clauser erläutert, wie viele seiner Wissenschaftskollegen geholfen haben, „den
Klimanotstand zu erfinden“, was ist also dran an der Klimahysterie, die der Mainstream immer wieder zelebriert? Solche Berichte erscheinen dort aber nicht, deshalb wäre die JF mehr als gut beraten, diese Erkenntnisse, als Contra immer wieder zu publizieren, wobei die JF die einzig richtige Basis hätte: es gibt keinen einzigen fundierten wissenschaftlichen Beweis für die Behauptung, daß CO2 ein schädliches Klimagas ist. Schön ist es auch zu lesen, daß nach Atomausstieg und Energiewende die derzeitige Politik „einem Narrenschiff gleicht, mit voller Fahrt aufs Riff.“ Erneuerbare Energien behindern sogar die doch angestrebte CO2-Reduzierung, all das muß immer wieder in Erinnerung gerufen werden, nur die JF ist dazu in der Lage. Dazu würde es einer nicht endenden Themenreihe bedürfen, das Thema hat es verdient.
Werner Kolbinger, Felsberg
Schlichte Umkehr der Tatsachen
Es ist erschütternd, aber offensichtlich systemimmanent, zu beobachten, wie das angeblich durch Schulung urteilsfähige Bildungsbürgertum durch eine ebenso dreiste wie manipulative Eulenspiegelei in Panik versetzt, den Ast abzusägen bereit ist, auf dem es sich so sehr gemütlich eingerichtet hatte. Als Grundlage dient eine schlichte Umkehr der Tatsachen im Sinne von: Die Schneeschmelze bewirkt die Erwärmung. Im Falle des Klimas wird behauptet, vor dem Beginn der amtlichen Statistik sei es kälter gewesen, als seither. Das soll bekämpft werden mit der Verminderung des CO2, eines gleichermaßen unvermeidlichen wie für das biologische Leben unverzichtbaren Stoffwechselproduktes. In völliger Verkennung der Tatsachen wird übersehen, daß damit sowohl das Pflanzenwachstum behindert wird, dem der Kohlenstoff als Gerüst dient, als auch wir Lungenatmer beeinträchtigt werden, die den freigestzten Sauerstoff benötigen.
So schrieb der Dichter und Schriftsteller Wilhelm Raabe, die Leute würden im Alter ihre Enkel damit erstaunen, daß man 1804, „als der Franzos in Polen war, zwischen Weihnachten und Neujahr Erdbeeren gegessen und Veielein gebrochen habe“ und listet 27 solcher Ausnahmejahre auf, die er in den Annalen der vorigen sieben Jahrhunderte gefunden hatte. Meine in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts geborenen Großeltern, ebenso wie die etlicher Mitschüler, bezeichneten stets das Jahr 1913, in dem die bisher höchste Temperatur auf der Erde gemessen wurde, als das exstremste Sonnenjahr ihres Lebens und den Winter 1929 als den kältesten. Meine Elterngeneration klagte: „Es gibt überhaupt keine richtigen Sommer mehr! Früher mußten sich die Gespannführer Staubtücher vor die Gesichter binden, um in dem aufgewirbelten Staub, hinter den Zugtieren atmen zu können.“
Gerhard-Heino Tebben, Amdorf
Zu: „Der Weltherrschaft auf der Spur“ von Ludwig Witzani, JF 25/24
Naturwissenschaftliches Bewußtsein
Endlich mal eine Buchbesprechung, in der der Autor die politisch korrekten Schlußfolgerungen der Naturwissenschaften, hier der Paläogenetik, nicht knieend zur Kenntnis nimmt und referiert.
Ich beziehe mich hier unter anderem auf seine Aussage: „Nur 15 Prozent der genetischen Varianz seien durch Unterschiede zwischen Ethnien erklärbar. Donnerwetter wundert sich der Leser. So wenig ist das auch nicht.“ Rezensent Witzani hat zwar keine Naturwissenschaft studiert, aber sich durch seine Reisen sicherlich naturwissenschaftliches Wissen, Selbstbewußtsein und eine eigene Meinung erarbeitet. Weiter so!
Georg Menting, Lippstadt
Zu: „Ideenlos an die Macht“ von Christian Vollradt, JF 24/24
Mehrfach im Wählerregister
In Ihrem Artikel schreiben Sie, daß sich „die Mitgliedsstaaten über die in Wählerverzeichnisse eingetragenen Unionsbürger besser austauschen“, um eine mehrfache Eintragung zu verhindern. Das kann ich als Österreicher, der seit Jahren in Deutschland lebt und dieses Mal hier wählt, nicht bestätigen! Obwohl ich mich in Berlin in das Wählerregister für die EU-Wahl habe eintragen lassen, bekam ich trotzdem eine Wahlkarte aus Österreich zugeschickt. Ich hätte also sehr leicht doppelt wählen können.
Meine Mail an die österreichische Wahlbehörde deswegen blieb unbeantwortet. Ich finde es sehr schade, daß seitens der Politik das Thema „Europäische Union“ derartig fahrlässig behandelt wird, denn es gibt globale Probleme, die sich nur durch die Europäische Union lösen lassen, zum Beispiel den Ukrainekrieg oder die Massenzuwanderung.
Martin Drucker, Berlin