Seit Monaten nehmen die (Messer-)Attacken im öffentlichen Raum zu. Wie man unbeschadet aus solch einer Extremsituation herauskommt, erklärt der RBB mit ganz besonderen Life-Hacks. Unter der Überschrift „Wirst du angegriffen – nix wie weg!“ präsentiert die öffentlich-rechtliche Anstalt in den sozialen Medien drei „Fluchttechniken, um den Angreifer oder die Angreiferin zu irritieren und abzulenken“. „Schrei so laut du kannst. Auch Taschenalarme sind empfehlenswert“, geht es noch relativ konstruktiv los. Dann kommen Ansätze der ÖRR-Nahkampfexperten, die viele vielleicht noch gar nicht kannten: „Simuliere, daß du dich in Richtung des Täters oder der Täterin übergeben mußt.“ Alles klar, also dem nächsten zum Töten entschlossenen Messermann einfach ins Gesicht oder vor die Füße kotzen – vielen Dank, lieber RBB. Hirngehackt auch der nächste Vorschlag: „Simuliere eine schlimme Krankheit wie Herzinfarkt, epileptischer Anfall, plötzliche Blindheit …“ Genau: dem heranpirschenden Wolf noch deutlicher zeigen, wer hier das wehrlose Schaf ist und noch dazu ermuntern, endlich anzugreifen. Bitte einmal selbst mit den grausamen Bildern des Anschlags in Mannheim vergleichen: Welche der RBB-Methoden hätte den afghanischen Angreifer wohl gestoppt?