© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 23/24 / 31. Mai 2024

Universitäten und der anti-isralische Mob
Auf dem Weg zum Bürgerkrieg
Michael Paulwitz

Ein linksradikal-migrantischer Mob überzieht deutsche Universitäten mit einer Welle von Verwüstung und Judenhaß. Von den USA ausgehend, schwappt der Unflat über unsere Hochschulen. Berlin ist wenig überraschend die Hauptstadt der Verwahrlosung. Hochschulleitungen nehmen die Übernahme meist hin. Die Präsidentin der HU Berlin läßt die Räumung nur widerwillig geschehen und die unappetitlichen Spuren nach Kräften vertuschen. Lehrkörper applaudieren und verfassen schleimige Solidaritätsadressen. 

Antisemitismus ist angesagt, solange er migrantisch und links daherkommt und sich hinter vulgärmarxistischem Befreiungsmief versteckt. Die gewaltberauschten Heuchler, die Phrasen gegen „Haß und Hetze“ dreschen, während jüdische Studenten vom Campus terrorisiert werden, sehen auch keine Veranlassung, ihre Verlogenheit noch groß zu bemänteln. Sie reiten die Woge der herrschenden linken Ideologie, die Institutionen und Apparate auf nahezu allen Ebenen durchdrungen hat, und sie verbeugen sich vor den neugeschaffenen demographischen Realitäten, die ein Kalifat Deutschland als realistische Perspektive erscheinen lassen.

Migrations-Märchen und Revoluzzer-Romantik sind wirksame Werkzeuge, um rechtsstaatliche Ordnung einzureißen und ihre Wiederaufrichtung zu sabotieren. Deutschland steuert auf einen unerklärten einseitigen Bürgerkrieg zu, bei dem die Wegbereiter absehbar als erste unter die Räder kommen dürften.