Zum Schwerpunktthema: „Stillos aus Prinzip“, JF 19/24
Getürkte diplomatische Anstrengung
Dieser Präsident nimmt für sich das Recht in Anspruch, jedes historische Wissens- und selbstverständlich auch jedes Geschmacksniveau zu bedienen: das „Wirtschaftswunder“ war bereits bestens am Laufen, als die Amerikaner die deutsche Regierung „gebeten“ haben, die Türkei mittels des Entsendeabkommens wirtschaftlich zu unterstützen.Um akzeptiert zu werden, genügt es dem heutigen Präsidenten, den Döner in die Türkei zurückzubringen und auf „Ich bin einer von euch“ zu machen.Wer als Repräsentant Deutschlands derart tüchtig sich anstrengt, dessen Anstrengung nimmt in der Türkei mancher vielleicht ernst.
Dipl.-Psych. Gustav J. Brudy, Stockstadt am Rhein
Senfmarke Steinmeier-Lauterbach
Der letzte staatsmännische Bundespräsident war der Bremer Rechtsprofessor Karl Carstens, danach sank das Niveau dieser Repräsentanten in der Bundesrepublik Deutschland stetig. Wer bei Joachim Gauck dachte, schlimmer gehtʼs nicht mehr, wurde durch Frank-Walter Steinmeier eines Schlechteren belehrt. Dieser politisch nicht neutrale, linkslastige Großmeister aller Peinlichkeiten und Berufsbüßer läuft mit Kippa durch Berlin, barfuß durch Polen und maßt sich an, Italien zu tadeln, weil das Land das seerechtswidrige Verhalten der Kapitänin Carola Rackete sanktionierte. Um sich einen staatsmännischen Anschein zu verleihen und einen aufrichtigen Eindruck zu erwecken („Frank-Walter Wahrhaftig“), langweilt er die Nation mit salbungsvollem, aber keinen interessierenden Geschwätz und gibt sogar bei der Corona-Diktatur seinen unfachmännischen Senf dazu, ganz im Sinne seines SPD-Genossen Karl Lauterbach. Diesen von unseren Steuern hochbezahlten SPD-Mann braucht kein Mensch!
Heiko Spruth, Apen
Zum Schwerpunktthema: „Migration ohne Grenzen“, JF 18/24
Große Freiheit für die Umma
Ein großer Aufschrei geht durch die Republik, da von 1.000 Demonstranten das Kalifat gefordert wird. Dabei sind doch diese Leute ganz in der Tradition des Islam und Koran, siehe nicht zuletzt das Interview mit Thilo Sarrazin auf Seite 3, wo er selbst auf seinen Buchtitel „Feindliche Übernahme“ verweist. Denn was der Koran fordert, kann ja jeder nachlesen. Seine Vorschriften gehen in alle Bereiche des menschlichen Daseins.
Markus Speer, Pforzheim
Destruktive Auswirkungen
Völkerwanderungen zerstören! Immer. Das war so, ist so, wird so sein. Wer Völkerwanderungen lostritt oder befördert, indem er dazu einlädt – hier Merkel, Claqueure und Nachfolger – begeht ein Verbrechen an der eigenen Ethnie, wenn nicht gar Landesverrat.
Rainer Nicolaisen, Flensburg
Remigration versus Rußland
Ich freue mich schon auf den Eiertanz der bundesdeutschen Systemparteien, wenn es um die Remigration der ukrainischen Wehrpflichtigen gehen wird.
Prof. Dr. Werner Kuich, Brunn am Gebirge/Österreich
Schicksalstag am 9. Juni 2024
Dieter Stein schreibt seine Kolumne unter dem Titel „Wir sind das Problem“. Doch schauen wir nach vorn: Die AfD wir massenhaft am 9. Juni Wählerstimmen bekommen – und den Dexit anstreben. Ein britisches Sprichwort sagt bekanntlich „If you canʼt beat them, join them.“
Henner Gnotke, Berlin
Zu: „Warnungen mißachtet“ von Dieter Stein, JF 18/24
Gierig nach den AfD-Wählerstimmen
Im Bundestag veranstalten selbsternannte „Demokraten“ im Stil von Inquisitoren eine „Aktuelle Stunde“ über die geheimdienstlichen Verbindungen der AfD ins Ausland. Sogar eine neue Wortschöpfung macht die Runde: „Alternative für Diktatoren“. Dabei ist es die reine Gier nach den Prozenten der AfD. Um so mehr ist es beachtlich, wie die wahre Opposition in den Sitzreihen die Fassung behielt. Natürlich hat das auch Folgen in der Partei. Aber alle Menschen hierzulande, die politisch noch selber denken, könnten demnächst für ein Blaues Wunder sorgen. Große Nervosität ist angesagt – aber da müssen wir alle durch, und auf die Alternative wartet viel Arbeit.
Karl-Heinz Rieger, Kiel
Der Kommentar greift zu kurz
Dieter Steins Kommentar zur angeblichen Unterwanderung der AfD durch Spione greift etwas zu kurz. Schon die Entdeckung durch das unglaublich neutrale Bundesamt für Verfassungsschutz gibt zu denken, die kurz vor der Europawahl erfolgte. Immerhin wird am Rande angedeutet, daß es auch die USA-Reisen zu bedenken gilt. Das ist mir aber deutlich zu schwach beleuchtet. Immerhin sind gerade Deutschland, aber auch Frankreich, Großbritannien, Kanada, die Ukraine und andere massiv mit US-geschulten „Young Global Leader“-Politikern (und zuvor mit den „Global Leaders for Tomorrow“) durchsetzt. Die Grünen ragen da besonders heraus, nicht nur mit Reinhard Bütikofer, Cem Özdemir und Annalena Baerbock. Seltsame Fehlzeiten bei US-Reisen wären genauerer Betrachtung wert, wie überhaupt die Frage zu erörtern wäre, ob solche Fremdbestimmungen durch eine „befreundete“, jedenfalls aber konkurrierende und unfreundliche (Nordstream-Pipelines) fremde Macht überhaupt tolerabel sind bei Politikern, die in vielfältige Geheimnisse unseres Staates eingebunden sind. Die aktuelle Anti-AfD-Kampagne hat jedenfalls etwas von der Methode „Haltet den Dieb!“
Jörg Pauly, Königswinter
Zu: „Angebräunt im Abklingbecken“ von Thorsten Hinz, JF 18/24
Alles für Norwegen
Ich lese mit einer Mischung aus Unglauben und Lustigkeit die Berichte in deutschen Medien über den AfD-Chef in Thüringen, Björn Höcke, der vor Gericht gezogen werden wird, weil er in einer Rede die Losung „Alles für Deutschland“ benutzt hat. Dieser Spruch sei angeblich lebensgefährlich für die nicht mehr so junge Demokratie in Deutschland, weil er auch von der nationalsozialistischen SA verwendet wurde.
Aber mich ergreift jetzt eine große Angst: Was werden wohl die deutsche Polizei und die deutschen Gerichte tun, um die antidemokratische Bedrohung zu unterbinden, die vom norwegischen Königshause ausgeht? Seit 1905 ist nämlich der Wahlspruch („Valgspråk“) norwegischer Könige identisch mit dem Text weswegen Björn Höcke jetzt vor Gericht erscheinen muß: Alles für Norwegen („Alt for Norge“). Nur ist es keinem Norweger eingefallen, daß dieser Wahlspruch verfassungs- und demokratiefeindlich sein würde. Im Grunde haben wir es als eine Selbstverständlichkeit angesehen, daß unsere Könige alles für Norwegen tun wollen und werden, alles opfern werden um die innere und äußere Sicherheit des Volkes und Landes zu garantieren. Eigentlich erwarten wir genau dasselbe von unseren Politikern. Es sollte für sie keine höhere Verpflichtung geben, als alles zu tun, um die Sicherheit, den Wohlstand und die Stärke des norwegischen Volkes zu fördern und zu stärken. Wenn ihnen das nicht gefällt, sollten sie vielleicht lieber einen Antrag auf politisches Asyl in Deutschland stellen …
Øystein Hovdkinn, Oslo/Norwegen
Viel später, im Hochsicherheitssaal
Als ehemalige Hallenser möchte ich hier ergänzen: Das Landgericht Halle stammt aus Kaiserszeiten, erbaut 1903–1905. So alt ist also der Spruch „Jedem das Seine“. Das Verfahren gegen Björn Höcke fand aber in der viel später erbauten Staatsanwaltschaft in der Mersburger Straße 63 statt. Dort war auch der Hochsicherheitssaal.
Peter Conrad, Weißenbrunn
Das höchste Bekenntnis für Patrioten
Die Losung „Alles für Deutschland“ ist das höchste Bekenntnis von Patrioten für ihr Vaterland. In diesem Bewußtsein fielen Millionen von Deutschen, wie mein Vater, für Familie, Volk und Vaterland. Mein Vater fiel nicht für Hitler, denn er war, wie viele Offiziere, kein Parteimitglied.
Dagegen stehen die berüchtigten Aussagen Robert Habecks gegen Deutschland und Patriotismus oder Sprüche wie „Deutschland verrecke!“ und „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ auf einer Demo, wo auch Claudia Roth mitlief. Nicht zu vergessen ihr Auftritt im Jahr 1990 hinter dem Transparent „Nie wieder Deutschland!“
Bei ersterem wird man vor den Kadi gezerrt, bei zweiterem bekommt man ein Ministeramt. Im Namen welches Volkes wird wohl das Urteil gefällt werden? Kurz nach meiner Geburt starb auch noch, im Kindsbett, meine Muttter durch alliierte Luftangriffe. Ich wurde also von meinen Eltern „befreit“, wie die Vertreter des Zeitgeists uns weismachen wollen, obwohl selbst Churchill zugab, daß die Luftangriffe gegen das deutsche Volk, nicht gegen Hitler geführt wurden.
Werner B. Wegmann, Ludwigshafen
Zur Meldung: „AfD-Abgeordneter aus Kirchengremium geworfen“, JF 18/24
Zeitgeist-Geistliche braucht kein Mensch
Die Deutsche Bischofskonferenz wirft der AfD eine völkisch-nationale Gesinnung vor. Die Herren Bischöfe sollten einmal die Bibel lesen. Dort ist unzählige Male von Volk und Nation sowie von deren Ableitungen die Rede. Nach dem 5. Buch Mose 32 ist es Gott, der „die Nationen einsetzte“ und „die Grenzen der Völker“ bestimmte. Auch sollten sich diese Bischöfe besser informieren über die Einstellungen der AfD zu Ehe und Familie sowie über Abtreibung, bevor sie weiter falsche Zeugnisse ablegen.
Papst Benedikt XVI. forderte schon 2011 bei seinem Deutschlandbesuch eine konsequente „Entweltlichung“ der viel zu säkularisierten, politisch angepaßten Kirche in Deutschland und stieß auf taube Ohren. Diese Herrn Bischöfe scheinen nicht zu bemerken, daß sie trotz der historischen Erfahrung erneut der herrschenden Ideologie auf den Leim gehen, indem sie einem fehlgeleiteten Zeitgeist nachlaufen. Eine solche Kirche braucht kein Mensch.
Amann Friedrich, Bernhardswald
Zu: „Schreckbilder vom ʻTeufel USAʼ“ von Thomas Schäfer, JF 18/24
Zeitreise zum Malmedy-Prozeß
Als Berichte über die Verbrechen in Abu Ghraib in den Medien auftauchten, geriet ich in eine Diskussionsrunde, die sich erregt mit dem Thema beschäftigte. Ich fragte, ob den Teilnehmern bekannt sei, daß Amerikaner exakt gleichartige Taten der Folter und des Entzuges der Kriegsgefangenen-Eigenschaft auch an deutschen Soldaten verübt hätten. Niemand wußte etwas darüber. In Schwäbisch Hall wurden nach Kriegsende deutsche Soldaten zur Erzwingung passender Aussagen im bevorstehenden Malmedy-Prozeß so behandelt, daß man die Berichte darüber bei Neutralisierung von Personen und Orten verwechseln könnte.
Ernst S. von Heydebrand, Vallendar
Zu: „Verzichten ist edel“ von Hans Hofmann-Reinecke, JF 18/24
Schwindendes Grundwasser
Zu diesem Beitrag über die neue Formel der „Suffizienz“ möchte ich noch ergänzen, daß sich bei uns im Lande schon seit Jahren neben dem riesigen Flächenverbrauch durch Solarmodule und Windgeneratoren ein weiteres, sehr schwerwiegendes, kaum zu korrigierendes Problem zusammenbraut – das immer weniger werdende Grundwasser.
Auch im bisher wasserreichen Südbayern verschärft sich die Wasserversorgung. Verschiedene Gemeinden, auch südlich der Donau suchen schon händeringend nach neuen Grundwasserbeständen. In Nordbayern, zum Beispiel in Unterfranken nahe Würzburg und Schweinfurt, ist die Lage im Sommer schon dramatischer. Die Bauern dort haben zunehmend Sorge, daß ihre Ansaat noch genügend Wasser von Frühjahr bis Spätsommer erhält. Die Leitungswasserpreise für Haushalte erreichen rekordverdächtige Höhen.
Die zunehmende Knappheit des Grundwassers, das wir alle zum Leben benötigen, wird nicht alleine durch die geringer werdenden Niederschläge, sondern zusätzlich bei uns im Lande durch die politisch geduldete milionenfache Zuwanderung weiter rücksichtslos verschärft. Statt eine langsame und kontrollierte Reduzierung des Bevölkerungswachstums, einhergehend mit weniger einheimischem Ressourcenbedarf zu steuern, tun unsere Regierenden genau das Gegenteil. Man läßt seit circa zehn Jahren ungehemmt die Bevölkerung mit oft schwerst Integrierbaren rapide weiter anwachsen, und wenn das Grundwasser in den Gemeinden knapp wird, gibt die Verwaltungsebene den Bürgern die Grundwasserrationierung, oft verbunden mit Preiserhöhungen bekannt. Dringend notwendig wären wissenschaftliche Analysen, welche Faktoren bei uns die von Menschen beeinflußbare Wasserknappheit herbeiführen und dann ein striktes Gegensteuern. Übrigens habe ich schon vor etwa einem Jahr den bayerischen Ministerpräsidenten zu diesem für uns überlebenswichtigen Thema Grundwasser angeschrieben und bis heute keine Antwort bekommen.
Dr. rer.nat. Gerhard Popp, Nordendorf