Im nachhinein haben die Kritiker der Corona-Maßnahmen ohnehin in fast allen Punkt recht behalten: Die meisten Opfer sind mit und nicht an Covid gestorben. Die De-facto-Impfpflicht schützte nicht vor Ansteckung und schweren Verläufen, sondern hatte teils schwere Nebenwirkungen und grenzte die Ungeimpften schikanös und unbegründet aus. Hinzu kamen Masken, die die Viren nicht aufhielten und Lockdowns, die die Wirtschaft zerstörten, aber kaum zur Gesundheit beitrugen. Schweden ist ohne Herunterfahren des öffentlichen Lebens besser durch die Krankheitswelle gekommen als Deutschland.
Es bleibt die Frage nach dem Warum? Die jetzt nach einem Gerichtsurteil freigegebenen Sitzungsprotokolle des RKI-Krisenstabs legen die Vermutung nahe, daß es sich um eine Verschwörung der Regierenden gegen das Volk handelte. Es ging nicht um wissenschaftliche Aspekte, sondern um „Signale“ aus der Politik. Die Experten waren sich einig: „Lockdowns haben zum Teil schwerere Konsequenzen als Covid selbst.“ Obwohl sogar bekannt war, daß eine „steigende Kindersterblichkeit zu erwarten“ war, hielt man an dem Regime fest.
Und wer behauptete, das neue Virus sei nicht gefährlicher als die Influenza, galt als Corona-Leugner. Doch in den Protokollen heißt es, bei einer normalen Grippewelle „versterben mehr Leute“. Wider besseres Wissen hat die Politik die Bürger eingesperrt. Nein, da gibt es nicht zu verzeihen.