Zum Schwerpunktthema: „Die Correctiv-Affäre“, JF 11/24
Kurzzeitige Hilfe für bankrotte Regierung
Unter großem Getöse veröffentlichte „Correctiv“ das vermeintliche „Geheimtreffen“ konservativer Politiker in Potsdam Anfang des Jahres, obwohl die „Correctiv“-Aktivisten seit November vergangenen Jahres über Material zu diesem Treffen verfügten. Es ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung, welcher den begründeten Verdacht zuläßt, „Correctiv“ instrumentalisiere dieses „Geheimtreffen“ und leiste vielmehr einer bankrotten Regierung politische Abhilfe. Doch die ist nicht von langer Dauer.
Marcel Jacobs, Hamburg
Vorsätzliche Manipulation
Die Berichterstattung über ein sogenanntes Geheimtreffen in Potsdam auf der Grundlage einer Correctiv-Recherche stellt sich mittlerweile als eine ideologisch gesteuerte Manipulation heraus. Die darin gegen die Teilnehmer enthaltenen Vorwürfe gleichen nunmehr einem Messer ohne Griff, dem die Klinge fehlt. Unwillkürlich erinnert mich das an den Skandal um die im Stern veröffentlichten Hitlertagebücher des Politmanipulateurs Konrad Kujau. Es gibt nur einen Unterschied: Der Stern-Redakteur Gerd Heidemann war einfältig und sensationshungrig. Der Correctiv-Chefredakteur Justus von Daniels ist dagegen ein vorsätzlich agierender Linksideologe, der offenbar auch vor Lügen und Manipulationen nicht zurückschreckt.
Dr. Ullrich Westerhagen, Burgwedel
Zu: „Blick in den Spiegel“ von Dieter Stein & „Fort, Taurus“ von Peter Möller, JF 11/24
Täuschungsmanöver von der Hardthöhe
Verteidigungsminister Pistorius will sich, uns und der Welt ein X für ein U vormachen. Das U ist der russische Geheimdienst, der Aufklärung betreibt und damit seine Arbeit macht. Das X ist der Schimpf des Ministers für „Putins Desinformation“. Pistorius hat die Echtheit des abgehörten Gesprächs der Luftwaffen-Offiziere selbst bestätigt. Wie kann dann dessen Veröffentlichung Desinformation sein? Vielmehr verdanken die Bundesbürger den Russen, daß sie überhaupt davon erfahren haben, was ihre Politiker klammheimlich im Schilde führen.
X ist die Schelte der Kiesewetter, Strack-Zimmermann und anderer Kriegstreiber für den Kanzler. Scholz hat gegen die Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine entschieden. Sein Minister fällt ihm in den Rücken, gleichviel ob absichtlich oder unabsichtlich. Die unselige Ampel ist so zerstritten wie unfähig. Mit einem Funken Anstand im Leib würde der ganze Hühnerhaufen zurücktreten. Damit hätte der Spuk ein Ende.
Volker Wittmann, Philippsburg
Frage der Investitionslenkung
Wenn unsere Regierung ihre Energie in die Landesverteidigung statt in die Bekämpfung von Opposition und unliebsamen Wahrheiten investieren würde, hätten wir weder ein militärisches noch ein Demokratie-Defizit.
Frank Hrebabetzky, Kronach
Dem russischen Geheimdienst gilt Dank
Der Skandal ist doch nicht, daß Rußland die Machenschaften deutscher Offiziere aufgedeckt hat, sondern daß diese Militärs am deutschen Volk vorbei Angriffspläne gegen russisches Territorium vor der Krim geschmiedet haben. Aufgeflogen ist auch der Einsatz britischer Raketen mit britischem Bodenpersonal in der Ukraine. Dem russischen Geheimdienst gilt Dank dafür, daß wir über die ungeheuerlichen Vorgänge in der Ukraine informiert wurden.
Max Starkmann, Kaufbeuren
Zur Rubrik „Zitate“: Malte Lehming, JF 11/24
Geheimnisverrat gehört vor Gericht
Natürlich hat jeder das Recht, das zu lesen, was Julian Assange geschrieben hat. Und natürlich hat dieser das Recht, seine Meinung zu äußern.
Was aber nicht geht, ist, militärische und geheimdienstliche Informationen zu verraten. Julian Assange hat seine Stellung für Geheimnisverrat mißbraucht. Er hat nicht nur Kriegsverbrechen aufgedeckt, was verständlich wäre, er hat unter anderem Klarnamen von Informanten veröffentlicht, wodurch diese in Lebensgefahr gerieten und wodurch die Informationsbeschaffung für die USA unmöglich wurde. Er hat weiter operative Geheimnisse verraten, was der Sache des Westens schweren Schaden zufügte. Insofern geht das Plädoyer von Malte Lehming (Tagesspiegel) an der Sache vorbei. Assange gehört vor ein Gericht, sein Handel ist nicht von der Pressefreiheit gedeckt.
Walter Hofmann, Peenehagen
Zu: „Dem Wald Zeit lassen“ von Christian Schreiber, JF 11/24
Dichte gegen Größe
Bei allem Respekt für Nordrhein-Westfalen, das größte Flächenland der Bundesrepublik ist Bayern mit circa 70.500 Quadratkilometern. NRW ist zum Trost das bevölkerungsreichste Bundesland.
Gerhard Küfner, Heinersreuth
Zur Meldung: „Frankfurt erstrahlt zum islamischen Fastenmonat“, JF 11/24
Grüne, SPD, FDP und Volt
In Frankfurt am Main wird dieses Jahr unser Osterfest vom Ramadanfest im öffentlichen Raum überlagert, wir Deutsche werden wieder einmal nicht gefragt! Lichtinstallationen mit Halbmond und Stern sowie Schriftzüge mit „Happy Ramadan“ sollen uns als „Kulturelle Bereicherung“ beglücken! Begründung: die 150.000 Muslime in der Mainmetrople sollen sich wie zu Hause fühlen. Laut Grünen, SPD, FDP und Volt. Die Landnahme sowie der Herrschaftsanspruch der Muslime nehmen eine erschreckende Gestalt an. Ganz vorn mit dabei natürlich wieder die Öko-Sozialisten. Die Frankfurter Grünen Hilime Arslaner und Nargess Eskarandi-Grünberg haben ja selbst Wurzeln in islamischen Ländern. Kaum sind sind sie im Amt, schlagen ihre eigenen Wurzeln wieder durch, welch ein Wunder! Ganz gegen den Amtseid, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden! Diese volksfeindliche Politik muß endlich aufgehalten werden! Wir Deutsche und unsere Traditionen sowie Brauchtümer werden im eigenen Land sukzessiv verdrängt. Der demographische Niedergang muß gestoppt werden und die deutsche Hegemonie im Land wiederhergestellt werden!
Markus Krauss, Leingarten
Zu: Böse Populisten und gute Demonstranten“ von Dietmar Mehrens, JF 11/24
Rückrufaktion überfällig
Was ist da gerade los in Deutschland? Die Stimmung hier im Lande ist längst gekippt, die Spaltung der Gesellschaft ist im vollen Gange! Ausgrenzung, Unterstellungen, Diffamierungen bestimmen unser tägliches Leben. Welchen Informationen kann ich überhaupt noch Glauben schenken?
Viele Menschen gehen auf die Straße, um in Deutschland für die Demokratie zu demonstrieren! Hatte Hubert Aiwanger doch mit seiner Behauptung recht, daß wir die Demokratie zurückholen müssen? Wieso zeigen wir nicht endlich dieser Ampel die rote Karte und stellen sie vom Platz?
Riggi Schwarz, Büchenbach
Zu: „Fernab der Realität“ von Vincent Steinkohl, JF 11/24
Größenwahnsinniger Gewerkschafter
Die Infrastruktur (Straßen, Schienen, Wasserwege sowie Versorgungsleitungen für Gas, Strom und Wasser) gehört in die Hand des Staates und nicht in die Hände global agierender, profitorientierter Privatisierer. Staatsbetriebe können ihre Mitarbeiter verbeamten, so wie früher die Lokführer. Damit würde der deutschen Wirtschaft und den Bahnkunden der aufgeblasene Gewerkschaftler Weselsky erspart, der unserem Land, ähnlich wie Nancy Faeser und Robert Habeck, nur schadet und der sich mal auf Größenwahnsinn hin untersuchen lassen sollte. Würde Weselsky mit seinen realitätsfernen Forderungen durchkommen, wären deftig erhöhte Bahnpreise die zwangsläufige Folge.
Heiko Spruth, Apen
Zu: „Die Schäden sind dauerhaft“ von Ira Austenat, JF 10/24
Im Bundestag ein echter Crack
Dieser Artikel listet die wesentlichen Daten und Fakten über die Wirkung der über Jahrzehnte gezüchteten Steigerungen des THC-Gehalts der Pflanzen auf. Zu ergänzen wäre nur, daß diese Wirkung das hirnphysiologische Belohnungssystem stimuliert und dadurch erst den Kreislauf zur „Suche nach Wiederholung“ anstößt. Seit Mitte der 80er Jahre meinen die Vorgänger derjenigen, die nun im Bundestag für die großzügige Freigabe des Cannabiskonsums votierten, daß es lediglich um den Vergleich der Wirkung und der Folgen von Alkohol und Tabak gehe als Begründung für diese Großzügigkeit.
Aus meiner beruflichen Tätigkeit in der Leitung einer stationären Drogeneinrichtung ist mir bekannt, daß Cannabis kein Genußmittel war, sondern sehr schnell nach dem ersten Konsum die Funktion erhalten hat in Richtung „Verschließen gegen die Wahrnehmung der persönlichen Realität“. Cannabis hat sich tatsächlich auch einschlägig „bewährt“ und in den Hirnen der nunmehr Junkies die „Lust auf mehr Kick“ durch Heroin geweckt. Die Bandbreite der anschließenden Suchtmittel konnte danach in die Beliebigkeit gedehnt werden.
Nach der gescheiterten gesellschaftlichen „Befreiung“ der Jugendlichen aus der Fürsorgeerziehung durch Andreas Baader und Ulrike Meinhof wurden als neue Minderheit die Junkies erkoren, aber ebenso wie die „Fürsorgezöglinge“ nicht mit ihrer beschädigten psychosozialen Entwicklung gesehen, sondern sie dienten lediglich als Objekte der Machtgier kontrollsüchtiger oder zynisch-cooler hilfloser Helfer und einzelner Träger aus der Sozialindustrie. Die jetzige Großzügigkeit zur Freigabe dieses Suchtmittels liegt in der gesellschaftlichen Fehlentwicklung begründet, psychosozial geschädigte junge Menschen nicht da abzuholen, wo sie in ihrer Entwicklung tatsächlich stehen, ihnen die Gestaltung und Verantwortung des eigenen Lebens vorzuleben und sie ins Leben zu begleiten, sondern ihnen lieb gemeinte „Angebote“ zu machen und sie vor Konsequenzen ihres Verhaltens und ihrer Entscheidung zu bewahren.
Ausweichen vor dieser wirklichen Arbeit sieht seitens der an Jahren Älteren beispielsweise wie folgt aus: Es soll jemanden gegeben haben, der als MdB auf Crack umgestiegen ist. Als Sozialpädagoge mit Abschluß kennt sich der aktuelle Landwirtschaftsminister im Anbau von Hanf aus.
Dipl.-Psych. Gustav J. Brudy, Stockstadt am Rhein
Zu: „Kämpferischer Republikanismus“ von Karlheinz Weißmann, JF 9/24
Schweigespirale an der Universität
Im Jahr 2014 äußerte sich Professor Hans Fenske in einer öffentlichen Vortragsveranstaltung zu diesem Thema sinngemäß wie folgt: Das mediale Bild über die Zustände in der Weimarer Republik, wonach die Gewalt im politischen Straßenkampf ausschließlich von den Schlägertrupps der SA ausging, ist falsch. Als Professor für neuere Geschichte an der Universität Freiburg war ihm anhand von Aussagen und Berichten unverdächtiger Zeitzeugen aufgefallen, daß die linken paramilitärischen Kampfbünde oft die Verursacher politisch motivierter Gewalthandlungen waren und ebenso aggressiv agierten.
Er hatte seinen Studenten daher vorgeschlagen, dieses Phänomen im Rahmen einer Magister- oder Doktorarbeit näher zu erforschen. Leider hat sich in seiner langjährigen Lehrtätigkeit niemand dazu bereit erklärt, denn die Studenten befürchteten eine schlechte Bewertung, weil das Ergebnis ihrer Forschungen nicht den Erwartungen entsprechen könnte. Womit bestätigt wird, daß es auch auf akademischer Ebene eine Art Schweigespirale gibt, welche eine ergebnisoffene Aufarbeitung von Sachverhalten, die nicht der „historischen Correctness“ entsprechen, verhindert. Um so mehr gebührt dem Autor und der JUNGEN FREIHEIT Dank, diesbezüglich Aufklärung geleistet zu haben.
Matthias Schneider, Speyer
Zu: „Das große Fressen“ & „Immer weniger Bock auf Mathe“, JF 9/24
Pisa-Studie im Ressort Wissen
Insbesondere das JF-Ressort „Wissen“, das sehr viel Historisches enthält, ist jedesmal ein Gewinn für mich. Doch diesmal durchkreuzt der Druckfehlerteufel die Lektüre. So vergehen im ersten Beitrag von 1524 bis 2024 (so die Dachzeile der Meldung) „600 Jahre“, obwohl es nach den Regeln der Arithmetik 500 Jahre sind. Echt Pisa! Offenbar ist hier aber die List der Vernunft am Werk, folgt doch direkt daneben der Beitrag „Immer weniger Bock auf Mathe“.
Peter Streichan, Bonn