© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 12/24 / 15. März 2024

Zitate

„Der Ausstieg der Republikanerin Nikki Haley aus dem Präsidentschaftsrennen war eine Frage der Zeit und des Geldes. Der Super Tuesday, bei dem in der Nacht auf Mittwoch 15 US-Bundesstaaten auf einmal Vorwahlen abhielten, war der letzte Beweis für Donald Trumps Dominanz an der republikanischen Basis.“

Annett Meiritz, US-Korrespondentin in Washington, im „Handelsblatt“ am 6. März




„Menschliche Aktivitäten vergrößern Umweltschäden nicht zwangsläufig. Zerstörung geht zurück, sobald Menschen wohlhabend genug sind, um sich keine Sorgen mehr um ihr tägliches Überleben machen zu müssen. (…) Wissenschaft und Technologie helfen, Fischerei und Landwirtschaft effektiver zu machen, so daß Rückzugsräume wachsen. In Deutschland allerdings stützt die Bundesregierung den Kampf von Umweltorganisationen gegen effizientere Landwirtschaft. ‘Kapitalismus tötet’, skandierten Demonstranten der Klima-Bewegung ‘Fridays for Future’, zu deren Versammlungen hierzulande Lehrer ihre Schüler schicken. In welchem Land bringt ‘Fridays for Future’ am meisten Leute auf die Straße? Richtig, in Deutschland.“

Axel Bojanowski, Chefreporter Wissenschaft, in der „Welt“ am 7. März




„Frau Merkel war in vielerlei Hinsicht eine gute Bundeskanzlerin. Aber ihr fehlte etwa die Durchsetzungskraft gegenüber CDU und CSU für eine Klimapolitik und die Transformation unserer Wirtschaft.“

Malu Dreyer, seit 2013 SPD-Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, in den „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ am 7. März




„Es ist nicht der Inflation Reduction Act, der das Investieren in den USA für uns momentan attraktiv macht. Wir profitieren vielmehr vom allgemeinen Umfeld und der Aufbruchstimmung in Amerika, das Ja sagt zur Industrie. Die Amerikaner haben sehr günstige Energie, einen riesigen Absatzmarkt im Verbund mit Kanada und Mexiko und einen deutlich niedrigeren Unternehmenssteuersatz. Für das produzierende Gewerbe gibt es derzeit kaum einen attraktiveren Standort.“

Nicola Leibinger-Kammüller, Chefin der württembergischen Maschinenbaufirma Trumpf, in der „FAZ“ am 9. März




„In den Wahljahren 2024 und 2025 sind härtere Bandagen im Umgang mit der AfD aus moralischer wie aus demokratischer Sicht also vollkommen okay. Und aus strategischer Perspektive auch: Die so oft gehörte Formulierung, man dürfe AfD-Wähler nicht vergraulen, sondern müsse sie ‘zurückholen’, hat wenig inhaltlichen Wert. Wir müssen AfD-Wählerinnen nicht zurückholen. Sie sind keine entlaufenen Haustiere. Sie sind erwachsene Menschen, die sich kraft ihrer demokratisch verliehenen Stimme bewußt dazu entscheiden, Rechtsextreme zu wählen – und so unser Gemeinwesen zu sabotieren. Und exakt so muß man sie auch behandeln, betiteln und angreifen. Als Saboteure und Aggressoren.“

Jan Skudlarek, Mitgründer des PEN Berlin und Professor für Soziale Arbeit an der Medical School Berlin, im „Tagesspiegel“ am 10. März




„Herzlichen Glückwunsch zum Elterntag für alle, deren große Keimzellen befruchtet wurden und kleine Menschen hervorbrachten, deren Geschlecht von Ärzten bestimmt wurde, die jenes meist auf gut Glück erraten.“

Joanne K. Rowling, Schriftstellerin, auf  X am  britischen Muttertag, den 10. März