Reingefallen! Der Abend war nicht mit Donald Trump, sondern er war nur Gegenstand der Konversation einer Gruppe von sogenannten „Blue Dog Democrats“, welche nicht zum linken „progressiven“ Flügel der Partei oder Bewegung gehören.
Der Ort unseres Zusammenkommens gehört zum wohlhabenden Westchester, dem Hort der protestierenden Jugend in New York City und dem Revier der Anti-Trumpster. Der „Orange Man“ ist generell hier das Haßobjekt, aber an diesem Abend inmitten der kleinen Geburtstagsgemeinschaft versammelt an der Bar des spanischen Restaurants vor Ort entwickelt sich eine andere Ausrichtung. Einer der Anwesenden spricht von seinem Problem, den amtierenden Biden zu wählen, weil dieser zu korrupt sei. Ein anderer erwähnt seine Außenpolitik, die selbst für Ignoranten nun ärgerlich sei.
Einer der Anwesenden vermutet, daß Taylor Swift durch eine mit Soros verbundene Firma „gedreht“ wurde
Es fällt zudem auf, daß Mitleid aufkommt mit Europa und insbesondere Deutschland. Trump wird nun gelobt, daß er schnell den Krieg der Ukraine mit Rußland beenden will. Außerdem hat er einen Fokus auf China, was wichtiger für die USA sei, so ein Kommentar einer Anwesenden, und schließlich will Trump auch die Wanderungen in Mexiko-Texas etwas eindämmen. Die Konversation geht dann über zum Wahlkampf. Einer der Anwesenden spricht davon, daß die Sängerin Taylor Swift „gedreht“ wurde.
Sie hätte 2019 ihren Musikkatalog an eine Soros verbundene Firma verkauft und würde nun eine arrangierte Beziehung mit einem Footballspieler namens Kelce führen, damit man dann sowohl die weibliche als auch die männliche Wählergruppe positiv ansprechen würde, damit der frauenfeindliche „Orange Man“ nicht zum Zug kommt. Nach dem Gewinn des Superbowls erklärt das Pärchen stolz, daß es Präsident Biden unterstützt und wählt, das Beste „since the invention of sliced bread“.
Weiter geht es nach dem zweiten Cocktail zu den PsyOps, welche die Demokraten anwenden würden, um das Wahlvolk zu manipulieren. Ich denke nach und rechne im Kopf, ob das für den Wahlerfolg reicht. Meiner Rechnung nach sollte das genügen für den Wahlsieg von „Sleepy Joe“. Die US-Bevölkerung hat cirka 52 Prozent Frauenanteil, wobei ihr Anteil an Wahlberechtigten etwa 60 Prozent ausmachen soll. Wiederum sind angeblich fast 60 Prozent aller Frauen, die wahlberechtigt und wahlwillig sind, keine Trump-Wähler.
Ich erkläre meine Rechnung dem Bar-Volk, etwas angesäuselt nach den Drinks sowie müde wegen meiner mühseligen Berechnung, und ich sehe ob der möglichen Wiederwahl von „Sleepy Joe“ in dessen faktischem Matriarchat keine Freude in den Augen der Anwesenden.