© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 05/24 / 26. Januar 2024

Meldungen

Berlinale: Zwei deutsche Regisseure im Wettbewerb 

BERLIN. Zwei deutsche Filme gehen bei der diesjährigen Berlinale in das Rennen um einen Goldenen Bären. In dem Drama „Sterben“ von Regisseur Matthias Glasner wirken neben Lars Eidinger unter anderem Corinna Harfouch und Ronald Zehrfeld mit, wie der Künstlerische Leiter der Berlinale, Carlo Chatrian (52), am Montag dieser Woche in Berlin sagte. Eidinger spielt darin einen Dirigenten, der laut Produktionsfirma im Zentrum eines „Panoptikums der Todgeweihten“ steht. In dem Film „In Liebe, Eure Hilde“ über die NS-Widerstandskämpferin Hilde Coppi im Zweiten Weltkrieg von Andreas Dresen ist in der Hauptrolle Liv Lisa Fries (33) zu sehen, bekannt aus der Serie „Babylon Berlin“. Die 1909 geborene Berlinerin Hilde Coppi gehörte gemeinsam mit ihrem Mann Hans zur Roten Kapelle; beide wurden hingerichtet. Insgesamt sollen 20 Filme im Wettbewerb der 74. Ausgabe der Berlinale laufen, unter anderem auch die deutsch-österreichische Produktion „Des Teufels Bad“ von Veronika Franz und Severin Fiala mit der Schauspielerin und Musikerin Anja Plaschg. Der 81jährige US-amerikanische Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Martin Scorsese soll für sein Lebenswerk mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet werden. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören „Taxi Driver“ (1975), „Wie ein wilder Stier (1980), „Die Farbe des Geldes“ (1986), das Mafia-Drama „Good Fellas“ (1990), „Kap der Angst“ (1991), „Casino“ (1995), „Gangs of New York“ (2002), „Aviator“ (2004), „Departed – Unter Feinden“ (2006), „Shutter Island“ (2010) und „The Wolf of Wall Street“ (2013). Die Berlinale findet vom 15. bis 25. Februar statt. (tha)

 www.berlinale.de





CDU-Fraktion will einjährige Vorschule 

HALLE. Sachsen-Anhalts CDU-Landtagsfraktion möchte ein verpflichtendes Vorschuljahr für alle Kinder einführen. Das berichtete die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung vorigen Freitag unter Berufung auf CDU-Fraktionschef Guido Heuer. Hauptziel sei es, die Deutschkenntnisse der Kinder schon vor der Einschulung zu verbessern. „Die Zahl der Schüler mit Migrationshintergrund steigt und wir müssen bei der Sprachförderung früher ansetzen“, sagte Heuer dem Blatt. „Die deutsche Sprache ist unabdingbare Grundlage für Bildungserfolge.“ Der bei einer Klausur der CDU-Fraktion gefaßte Beschluß fordert, daß dem Vorschuljahr eine Erhebung der Sprachkenntnisse vorausgeht. (JF)





Sprachpranger

Servant Leadership

Initiative der Düsseldorfer Salzgebäckfirma Intersnack Group GmbH & Co. KG, damit „Manager*innen lernen, die richtigen Fragen zu stellen und auf Basis der Antworten ihrer Mitarbeiter*innen zu handeln“. Dazu werden Umfragen durchgeführt, „um unsere Kolleg*innen nach ihrer Zufriedenheit und Anregungen für Verbesserungen zu fragen“. Beim Arbeitsschutz ist „jede*r Mitarbeiter*in ein Vorbild für jede*n andere*n“.