© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 05/24 / 26. Januar 2024

Staatsangehörigkeitsrecht geändert
Ein kalter Staatsstreich
Michael Paulwitz

Mit der atemlosen Eile von Besessenen hat die Ampel-Koalition eine weitere gravierende Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts durchgepeitscht. Die euphemistisch als „Modernisierung“ deklarierte Bestimmung aus dem Innenministerium Nancy Faesers ist ein Dokument der vorsätzlichen Unbelehrbarkeit und der mutwilligen Gesellschaftszerstörung. 

Anders läßt es sich nicht bezeichnen, wenn inmitten einer Welle unkontrollierter irregulärer Massenmigration die Voraussetzungen für die Erlangung der Staatsbürgerschaft drastisch sinken und der deutsche Paß bedingungslos verramscht und verschleudert wird.

Wer kommt, kann bleiben und nach nur wenigen Jahren Staatsbürger mit lebenslangem Aufenthalts-, Versorgungs- und Mitbestimmungsanspruch werden. 

Die Ampel sendet unverdrossen Einladungssignale in alle Welt und ermuntert mit dem Doppelpaß als Regelfall zur millionenfachen vollen politischen Teilhabe unter Beibehaltung gespaltener Loyalitäten. Die Fünften Kolonnen des Islamismus und des türkischen Großmachtwahns werden das Angebot mit Freuden annehmen. 

Nur folgerichtig, daß die dafür Verantwortlichen den Begriff „Bevölkerungsaustausch“ als extremistisch ächten und so dem Gebrauch entziehen wollen: Die ungefragte Umwandlung des Staatsvolks, die diese Regierung auf diese Weise mit hohem Tempo vorantreibt, ist ein kalter Staatsstreich gegen den Souverän des Grundgesetzes.