© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 04/24 / 19. Januar 2024

Sozialstudie von Raffelhüschen
Negative Bilanz der Migration
Fabian Schmidt-Ahmad

Die „Klimakatastrophe“ ist in aller Munde, einschließlich einschneidender Maßnahmen für unser Leben. Doch wäre es nicht besser, von Klimawandel zu sprechen und uns auf diesen einzustellen? Eine echte soziale Katastrophe wird uns dagegen als „demographischer Wandel“ verkauft. Der wird letztlich dazu führen, daß Deutschland seine Rentenversprechen nicht mehr bedienen kann.

Statt hier radikal gegenzusteuern soll es die Einwanderung richten. Was das für ein Trug ist, hat nun Bernd Raffelhüschen mit seiner Studie „Zur fiskalischen Bilanz der Zuwanderung“ vorgelegt. Hier geht der Rentenexperte der Frage nach, ob Einwanderer in unser Sozialsystem überhaupt mehr einzahlen als an Ansprüchen anhäufen. Was eigentlich jeder denkende Mensch weiß, wird ihm hier noch einmal statistisch bestätigt: de facto ist das Gegenteil der Fall. 

Selbst in dem – unwahrscheinlichen – Szenario, daß Deutschland ausschließlich von hochqualifizierten Einwanderern angesteuert wird, die unbedingt zum Wohlergehen des Steuer- und Abgabenmeisters und seines ausufernden Sozialstaates beitragen wollen, wäre die Bilanz noch immer negativ, rechnet die Forschergruppe um Raffelhüschen vor. 

Einwanderung löst nicht unsere Probleme, sondern sie ist ein Verlustgeschäft. Die Lösung kann nur sein, wenigstens einen Teil der Anstrengungen, mit denen eine „Klimakatastrophe“ bekämpft werden soll, gegen die echte, die demographische Katastrophe, zu richten.