Jedes Jahr stehen zu Weihnachten und nochmal besonders zu Silvester die Rettungskräfte, Krankenschwestern und Feuerwehrleute unter besonderem Druck. Bei all der ausgelassenen Feierei, der ein oder anderen Spirituose zuviel oder den zig fehlgeleiteten Krachern geht eine Menge zu Bruch, brennt ab oder verletzt Umstehende. Da ist es gut, daß auch in dieser außergewöhnlichen Zeit jemand sich sorgt, Brände löscht und sich um Verletzungen kümmert.
So fuhr nur die Berliner Feuerwehr beim vergangenen Jahreswechsel 2022 auf 2023 insgesamt über 1.700 Einsätze. 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 18 Polizisten erlitten sogar Verletzungen, weil sie von feierwütigen Randalierern angegriffen werden, die allzu oft keine Achtung vor dem Einsatz und dem Opfer der Helfer haben.
Doch auch unbeabsichtigt passiert schnell zuviel beim Einsatz der oft farbenfrohen oder auch ohrenbetäubenden Sprengsätze. Allein in der Hauptstadt wurden 22 Menschen durch Böller und Raketen verletzt. Erlebnisse, auf die nicht nur die Betroffenen getrost verzichten können. Auch die ohnehin unter Dauerstreß stehenden Krankenschwestern brauchen eigentlich keine Zusatzbelastung. Schon jetzt liegen genügend Kranke in den Betten, die alle umsorgt werden wollen und müssen.
Möge unseren lieben Helfern und allen Feiernden das kommende Jahr ein gesundes sein!