Neue Rechtsregierung für Handyverbot an Schulen
Wellington. Die neue Nationale Regierung in Neuseeland will Handys in Schulen ganz verbieten. „Wir wollen, daß unsere Kinder lernen, und wir wollen, daß unsere Lehrer unterrichten“, erklärte der konservative Premierminister Christopher Luxon und betonte, daß dies zu „großartigen Bildungsergebnissen“ führen werde. Alle Minister und Abgeordneten der Nationalversammlung seien verpflichtet, ihre Telefone sowohl bei Fraktionssitzungen als auch bei Kabinettssitzungen abzugeben, fügte er hinzu. Parallel dazu wies Bildungsministerin Erica Stanford nach Angaben von 1News darauf hin, daß nach der kürzlichen Einführung von Tests der Lese-, Schreib- und Rechenkenntnisse nur etwa die Hälfte der Jugendlichen im Alter von 15 Jahren die Prüfungen bestehen würde, „was bedeutet, daß sie nicht in der Lage sind, das Leben zu führen, das sie sich wünschen, mit den grundlegenden Standards, die sie brauchen“. Stanford betonte zudem, daß man einen klaren Lehrplan brauche, der „auf Wissen“ basiere, inklusive der „richtigen Pädagogik in Bezug auf strukturierte Lese- und Schreibfähigkeiten, und strukturierter Mathematik“. „Und dann müssen wir auch dafür sorgen, daß wir unsere Kinder regelmäßig bewerten, um sicherzugehen, daß wir Fortschritte machen.“ Angaben des Radionetzwerkes RNZ zufolge ergab eine Horizon-Umfrage unter 1.481 Erwachsenen, daß sich 61 Prozent für ein Verbot der Handynutzung an allen Schulen während der Unterrichtszeit, nicht aber in den Pausen aussprachen. 56 Prozent sprachen sich für ein Nutzungsverbot für den gesamten Schultag aus. Nur 22 Prozent der Personen mit Kindern waren der Meinung, daß es überhaupt kein Verbot geben sollte. (ctw)
Wien: Ermittlungen gegen „Letzte Generation“
WIEN. Die FPÖ hat die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wien gegen die Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung (Paragraph 278 StGB) begrüßt. Die Ermittlungen gegen die „Klimaterroristen“ der „Letzten Generation“ seien längst überfällig, erklärte FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker. Jetzt müsse auch die schwarz-grüne Bundesregierung „endlich die Samthandschuhe ausziehen und massive Strafverschärfungen auf den Weg bringen“, wie sie wie die Freiheitlichen seit über einem Jahr forderten. Das „notorische Wegschauen und Kopf in den Sand stecken“ von Schwarz-Grün und insbesondere von ÖVP-Innenminister Karner müsse endlich ein Ende finden, so Hafenecker: „Denn die ÖVP hat mit den Grünen den politischen Arm der ‘Klimaterroristen’ auf die Regierungsbank gehievt.“ Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Judith Ziska, hatte am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur APA die Ermittlungen bestätigt. Grundlage seien die jüngsten Proteste im November. Dabei hatten sich die Blockierer mit einer Sand-Superkleber-Mischung auf der Wiener Südautobahn (A2) und auf dem Wiener Ring festbetoniert. „Die Proteste haben damit ein neues Level erreicht“, so Ziska. Der Anfangsverdacht gründe sich darauf, daß Autobahnen und Verkehrsknotenpunkte als Teile der kritischen Infrastruktur schwer beschädigt worden seien. Zudem habe es schweres Gerät erfordert, um die „Aktivisten“ von der Straße zu lösen, betonte Ziska. (ctw)