„Einige hochrangige (deutsche) Regierungsbeamte scheinen keine ausreichende Berufsausbildung zu haben, um qualitativ hochwertige berufliche Entscheidungen treffen zu können. Sie sind bekannt und die ganze Welt lacht über sie. (...) Ich werde keine Namen nennen, aber die ganze Welt lacht. Damit müssen sie leben.“
Wladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation, in einem Pressegespräch laut der russichen Agentur TASS am 30. November
„Daß die Amerikaner von Israel noch mal mehr humanitäre Rücksicht verlangen, hat nicht nur moralische und strategische Gründe, wie Verteidigungsminister Austin sagt, sondern auch innenpolitische: Biden muß um junge und muslimische Wähler bangen. Die Migration verändert die westliche Welt und ihre Außenpolitik immer mehr.“
Nikolas Busse, Redakteur der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, ebenda am 3. Dezember
„Die Schuldenbremse weist einen entscheidenden Konstruktionsfehler auf. (...) Krisen enden für die Schuldenbremse stets am 31. Dezember eines Jahres. Das ist unlogisch und sollte in der Verfassung geändert werden. Die Notlage kann so immer nur für ein Jahr beschlossen werden. (...) Mit dem Wesen einer Krise hat das nicht viel zu tun. Die Auswirkungen von Makro-Schocks enden nie abrupt, sie flachen zwar schnell ab, erstrecken sich letztlich aber über Jahre. Die Umwidmung der 60 Milliarden Euro war also der Versuch, diesen Konstruktionsfehler künstlich zu heilen – sich Schulden zurückzulegen. Allerdings, wie wir heute wissen, ein verfassungswidriger Versuch.“
Julian Olk, Redakteur beim „Handelsblatt“, ebenda am 3. Dezember
„Putins Rede zeigt: Er meint es ernst. Er weiß: Die ukrainische Armee steckt fest, und wenn Trump die nächste Wahl in Amerika gewinnt, ist es aus mit der Hilfe aus dem Westen. Putin fühlt sich stark. Wer mit ihm über Frieden reden will, sollte deshalb wissen: Ein paar eroberte Regionen werden ihm nicht reichen. Wenn er Ruhe geben soll, wird er die ganze Ukraine fordern – besetzt und russifiziert. Danach wird er als Triumphator an den Grenzen der Nato stehen. Wer das akzeptieren kann, möge ihm jetzt Verhandlungen anbieten.“
Konrad Schuller, Politischer Korrespondent, in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ am 3. Dezember
„Offenbar ist im verzweifelten ‘Kampf gegen Rechts’ jedes Mittel recht, so daß vielen nicht einmal mehr auffällt, in welch grotesker Art die Maßstäbe dabei inzwischen verrutscht sind. Denn zumindest bei Lichte betrachtet kann es eigentlich wirklich nicht als normal gelten, daß Politiker von Unternehmern fordern (können), die ihnen genehme Gesinnung öffentlich zu artikulieren. Es sei denn, man hat ein Faible für totalitäre Systeme und also für die Durchpolitisierung jedes Lebensbereichs, aber dann hat man vermutlich noch ganz andere Probleme.“
Anna Schneider, Chefreporterin, am 4. Dezember in der „Welt“
„Wir müssen zurück zur Wehrpflicht. Und durch eine Grundgesetzänderung muß klargestellt werden, daß eine Verweigerung des Wehrdienstes aus Gewissensgründen nicht mehr möglich ist. Wir müssen wehrhaft und kriegstüchtig werden. Gefahr durch Putin: Nato hat noch drei Jahre, sich auf Krieg vorzubereiten.“
Ralf Höcker, Medienanwalt, auf X am 5. Dezember