Daß es vielen „Klimaaktivisten“ gar nicht so sehr ums Klima geht, ist angesichts des Schulterschlusses von „Fridays for Future“, „Extinction Rebellion“ und Co. mit Linksradikalen und Kommunisten eigentlich seit langem klar. Wer das noch nicht mitbekommen hat, sollte dieser Tage auf Greta Thunberg blicken. Ausgestattet mit einem Palästinensertuch um den Hals und mit Blick auf den Gaza-Krieg sagte die schwedische FFF-Ikone bei einer Demonstration in Amsterdam, die Klima-Bewegung habe die Pflicht, „auf die Stimmen jener zu hören, die unterdrückt sind und die für Frieden und Gerechtigkeit kämpfen“. Daraufhin gab sie das Mikro an eine weitere Pali-Schal-Trägerin weiter, die behauptete, Israel begehe in Nahost „einen Völkermord“ und greife gezielt Krankenhäuser an.
Das war selbst einigen Klimajüngern zu viel, mehrere Teilnehmer reagierten mit Buh-Rufen. Ein Mann stürmte sogar auf die Bühne, eroberte in einem Handgemenge das Mikro und rief: „Ich bin für eine Klimademonstration hierhergekommen, nicht um politische Ansichten zu hören.“ Doch die Schutzheilige der Klimasekte zeigte sich uneinsichtig. Als die 20jährige das Mikrofon zurückerhielt, skandierte sie mehrfach, um die Demonstranten zum Mitrufen zu animieren: „No climate justice on occupied land.“ („Keine Klimagerechtigkeit in einem besetzten Land“), und meinte damit mutmaßlich das Land Israel, das die Palästinenser für sich beanspruchen.