Zu: „Gordischer Knoten“ von Dieter Stein, JF 45/23
Türkei: Raus aus der Nato!
Wann fordern die übrigen Nato-Staaten endlich den Austritt der Türkei aus dem Bündnis? Der Auftritt des größenwahnsinnigen Demokratieverächters Erdoğan am 100. Geburtstag der Atatürk-Türkei, die dieser Autokrat jetzt Türkiye genannt haben will, damit man sie international nicht mit einem Truthahn (Turkey) verwechseln kann, spricht für sich. Welch eine Beleidigung für alle redlichen Truthähne und -hennen!
Dazu kommt die Einstufung der Hamas als „Freiheitskämpfer“! Diese Türkei hat weder in der EU noch in der Nato etwas zu suchen! Im übrigen sollten auch endlich die rechtswidrige Besetzung von Nordzypern seit 1974 und die permanenten Verletzungen der griechischen Hoheitsgebiete sanktioniert werden!
Kurt D. Wachsmuth, Meckenheim
Zu: „Die Ampel blinkt rechts“ von Michael Paulwitz, JF 45/23
Neuwahlen geboten
Michael Paulwitz hat wahrscheinlich in allem recht, insbesondere wenn er den Mangel an Taten gegen den Migrantenstrom beklagt. Doch es ist wohl zwecklos, den Ampel-Hamplern zu erklären, was zu tun wäre. Sie sind schlicht und ergreifend unfähig. Ihr ganzes Können erschöpft sich darin, im Staatsapparat aufzusteigen, um an Pfründe zu gelangen. Jedes Wirtschaftsunternehmen, das nicht den Bach runtergehen will, würde solche Leute sofort rausschmeißen. Auch für das Land sind sie ein gefährlicher Klotz am Bein.
So ist die Demokratie in der Weimarer Republik weniger an den schlimmen Nationalsozialisten gescheitert. Es lag am Versagen der Parteien, die außerstande waren, eine arbeitsfähige Regierung auf die Beine zu stellen. Damit wurde die NSDAP in den Augen vieler Wähler zum kleineren Übel. Ebenso schwindet das Ansehen der demokratischen Einrichtungen der Bundesrepublik, wenn diese lauter linksgrüne Blinsen an die Schlüsselstellen bringt.
Zum Glück haben wir noch die Ossis wie den aufrechten Handwerksmeister Tino Chrupalla. Sie sind gebrannte Kinder, die auf den Sirenengesang der vorgeblichen Weltenretter nicht zum zweiten Mal hereinfallen. Die wachsende Zustimmung zur Alternative für Deutschland zeugt von mehr demokratischer Gesinnung bei den Bürgen als in der gesamten politischen Kaste. Der Klüngel der Altparteien steht nur noch für sich selbst. Er bekämpft die einzig glaubwürdige Opposition, nur weil er um seine Besitztümer fürchtet.
Volker Wittmann, Philippsburg
Zu: „ʻDer Brand wird alle erreichenʼ“ von Peter Möller, JF 45/23
Vorbild: Mohammed in Medina
Hier wie auch in den anderen Beiträgen über den Hamas-Terror, sowohl in der JUNGEN FREIHEIT wie in den Leitmedien, fällt mir auf, daß niemand auf Mohammed und den Islam Bezug nimmt. Als Mohammed nach Yatrip/Medina floh, lebten dort drei jüdische Stämme/Sippen. Zwei vertrieb er und beschlagnahmte Häuser, Palmenhaine und sonstigen Besitz. Beim dritten Stamm ließ er allen Männern (800 bis 900) die Kehlen durchschneiden. Mädchen und Frauen wurden versklavt, vergewaltigt ... Eine 18jährige Witwe mußte zu ihm aufs Lager, nachdem gerade ihr Mann, ihre Brüder und ihr Vater massakriert worden waren. Für jeden frommen Muslim gilt es, seinem Propheten nachzueifern. Man stelle sich vor, nur ein Prozent der hier geborenen Muslimmänner eifert Mohammed nach. Im Koran steht auch, daß der Jüngste Tag erst anbricht, wenn alle Juden vernichtet sind.
Noch eine Bemerkung zur Bildung: Ich war 40 Jahre lang Grundschullehrer. Eine einzige Muslima (Alevitin) redete mit mir, sonst nur die Väter. Die meisten Mütter sprachen kein Deutsch, und daheim lief türkisches TV. Die Kinder hörten und redeten nur fünf Stunden Deutsch am Tage, in den Ferien und am Wochenende gar nicht.
Hubert Rosenkranz, Kindsbach
Zur Meldung: „EKD-Vorsitzende: Mehr Asylbewerber aufnehmen“, JF 45/23
Gerne, aber nur auf eigene Kosten
Annette Kurschus bezeichnet die Bundesrepublik Deutschland als „unser reiches Land“ und dokumentiert damit, daß sie nicht einmal die allergeringsten ökonomischen Kenntnisse hat. Wir haben eines der geringsten Pro-Kopf-Vermögen in der EU, eines der höchsten Renteneintrittsalter, die höchsten Strompreise usw. und sind trotzdem größter Nettozahler der EU! Wer trotz alledem die Massen von Wirtschaftsflüchtlingen, also Einwanderern in unser Sozialsystem, von Frau Kurschus verharmlosend und fälschlich „Asylbewerber“ genannt, bei sich aufnehmen möchte, soll das gerne tun – aber bitte in den eigenen vier Wänden und auf eigene Kosten, nicht der der Gemeinschaft, die die Antifa-Politik der Nancy Faeser mit überwältigender Mehrheit ablehnt!
Heiko Spruth, Apen
Zur Meldung: „Herzmedikament wirkt gegen Krankenhauskeim“, JF 45/23
Überraschende Wirkungsweise
Amiodaron ist zwar ein Herzmedikament, jedoch kein Cholesterinsenker. Es dient der Herzrhythmusstabilisierung. Insofern hat mich die Wirkungsweise, wie es der kleine Artikel vorgibt, überrascht.
Dr. Bertram Staudenmaier , München
Zum Schwerpunktthema: „Das Duell“, JF 44/23
Linksradikale Dissidentin: Seifenblase
Wenn nicht alles täuscht, wird die medial hochgeschriebene Wagenknecht-Partei als Seifenblase enden. Sie durfte als linksradikale Dissidentin privilegiert durch alle Talk Shows des Staatsfernsehens tingeln. Dort war ihre Rolle, neben der Erfüllung der Frauenquote und verläßlich zur Schau gestellten hübschen Beinen, mit unkonventionellen Sprüchen das „Juste millieu“ schaumgebremst zu entrüsten.
Der Nationalbolschewismus ist ja nichts Neues. Ihn hat Karl Radek schon vor 100 Jahren erfunden. Nur hat Stalin ihn und später andere Nationalkommunisten in seinen osteuropäischen Kolonien allesamt ermorden lassen. Nur Tito entwischte. Auch die SED-Führung kultivierte zu ihrer pseudonationalen Legitimierung die Helden der Freiheitskriege wie Blücher, Lützow und Gneisenau, die preußischen Reformer wie Scharnhorst und Clausewitz und Ernst Moritz Arndt als leidenschaftlichen Agitator der deutschen Einheit, und blieb doch bedingungsloser Kollaborateur des Sowjet-Regimes.
Die neue Partei wird wie alle Neugründungen – die Ur-Grünen, die Piraten, die WASG, die AfD vor zehn Jahren – Glücksritter, gescheiterte Existenzen, Vorbestrafte, Querulanten, Halbirre und Egomanen anziehen wie Motten das Licht und deshalb sehr schnell entzaubert werden. Zumal der Personenkult um die organisatorisch nicht sonderlich interessierte und begabte Chefin mit ihren erratischen Meinungsbekundungen als Programm nicht ausreichen wird. Ihr wird, wie Dieter Stein völlig zutreffend schreibt, das historische Verdienst zukommen, die Linke endgültig auf den sektiererischen Kehrichthaufen der deutschen Politikgeschichte und die SPD in Mitteldeutschland ebenso verdient in die politische Bedeutungslosigkeit zu schicken. Der AfD wird sie vorübergehend sicher auch schaden, zumal sie Björn Höcke mit seinem unnachahmlichen politischen Weitblick bei AfD- Wählern schon lautstark salonfähig gemacht hat.
Dr. Albrecht Rothacher, Brüssel/Belgien
Zu: „Die große Täuschung“ von Mathias Pellack, JF 44/23
1910: Verdienstabzüge nur 15 Prozent
Die begrüßenswerte Darstellung der administrativen Gesamtbelastung eines Durchschnittsverdieners müßte eigentlich noch um zahllose weitere Zwangsabgaben ergänzt werden. Hinzu kommt der Kaufkraftverlust durch die EZB-Geldpolitik. So gerechnet bleibt vom Verdienst allenfalls ein Viertel zur freien Verfügung. Hingegen verblieben um 1910 einem Arbeitnehmer rund 85 Prozent.
Hans G. Lindenmeyer, Heidenheim
Am Ende bleibt nur noch ein Fünftel
Haben Sie Dank für Ihre Übersicht! Dennoch möchte ich mir folgende Ergänzungen erlauben. Tatsächlich werden die dem Steuerzahler mit Durchschnittseinkommen verbleibenden 41 Prozent weiter reduziert durch etliche unberücksichtigte Abgaben und Steuern (teils bei Ihnen separat im Diagramm „Steuereinnahmen des Bundes“ erfaßt) wie zum Beispiel Grundsteuer, Grunderwerbsteuer, Erbschaftssteuer, Alkoholsteuer, Mineralölsteuer,Tabaksteuer, Hundesteuer, Kapitalertragssteuer usw. Weiter sieht sich der Bürger sogenannten öffentlichen Abgaben/Beiträgen als Zwangsmitglied von öffentlich-rechtlichen Körperschaften ausgesetzt, die dank eines sogenannten Kostendeckungsprinzips im Rahmen der Selbstbedienung festgesetzt werden.
Zudem wird der Bürger unter Ausschaltung von Preisbildung am Markt und Wettbewerb zum Opfer von öffentlich-rechtlichen Institutionen und privatwirtschaftlich organisierten Monopolisten in Staatsbesitz, die ihre Gebühren/Preise (vom Gesetzgeber kaum kontrolliert) selbst festlegen: Post, Bahn, Arzneimittelvertreiber, Stadtwerke etc. Weitere volkswirtschaftliche Kosten entstehen dadurch, daß durch Subventionen die Faktorallokation beeinträchtigt wird und Anbieter im Markt gehalten werden, die in marktwirtschaftlich organisierten Prozessen bereits verdrängt worden wären von leistungsfähigeren Anbietern. Dies gilt auch für den öffentlichen Dienst, da in Ermangelung von Wettbewerb aus Proporzdenken, Quotenerfüllung, Beförderung nach Dienstjahren und Parteizugehörigkeit das Erbringen von Leistung nicht im Vordergrund steht. Zusätzliche Kosten entstehen für den Bürger durch das Ausfüllen von Formularen, Anträgen, Rechtfertigungen für Nutzung seines Eigentums und seines Geldes, wodurch die verbleibende Zeit für produktive Arbeitsleistungen reduziert wird (oder aber auf Kosten des Familienlebens geht).
Außerdem ist (durch die nach Einkommen gestaffelten Gebühren/Beiträge vom Kindergarten bis zur Einkommensteuer) die Belastung von Leistungsträgern noch höher als beim hier untersuchten Durchschnittsverdiener. Da wundert es nicht, daß die Deutschen trotz Mitarbeit von Frauen so verarmt sind, daß selbst das Durchschnittsvermögen eines Griechen mehr als doppelt so hoch ist, bedingt dadurch, daß Griechen in doppelt so hohem Umfange wie bei uns ein eigenes Häuschen haben. Im Ergebnis alldessen verbleiben dem durchschnittlichen Arbeitnehmer wohl nur noch 20 Prozent seines Arbeitseinkommens.
Klaas Hinners, Jerchel
Zu: „Kabinenklatsch: Rote Karte fürs Rauchen“ von Ronald Berthold, JF 44/23
Der Sportclub verabschiedet seine Fans
Jahrzehntelang galt der kleine SC Freiburg als eine Oase des durchkommerzialisierten Fußballs – zumindest was die Fans angeht. Der Club zahlte den Spielern keine Unsummen an Gehältern, hielt selbst bei Abstiegen am Trainer fest und praktizierte eine idyllische Fannähe. Seit einigen Jahren jedoch versteht man sich im beschaulichen Freiburg, ähnlich wie in anderen Vereinen, als Verkünder einer politischen Agenda. Es geht einen Fußballclub überhaupt nichts an, ob seine Fans rauchen, Fleisch essen oder mit dem Diesel-Auto zum Stadionbesuch fahren. Bei jeder Pyro-Show wird zudem mehr Rauch erzeugt als beim Rauchen. Und selbst das Verbot des Abbrennens von Pyrotechnik läßt sich in der Praxis nicht durchsetzen. Selbiges gilt für das Alkohol-Verbot bei sogenannten „Risiko-Spielen“. Die Politik des SC Freiburg läuft den Interessen der Fans wie auch dem Kulturgut des Volkssports Fußball zuwider. Zu diesem gehören Fleischesser und Vegetarier, Autofahrer und Bahnreisende sowie Raucher und Nichtraucher. Doch offenbar setzt der SC Freiburg künftig anstelle des breiten Volkes auf ein wokes Heimpublikum. Fazit: Rote Karte für woke Ideologen in den Fußballstadien.
Marcel Jacobs, Hamburg
Zu: „Zu Lasten aller“ von Mathias Pellack, JF 41/23 & nachfolgenden Leserbriefen bis 45/23
Contras bedürfen der Wiederholung
Die JF verdient mehr als Anerkennung, daß sie dieser Thematik (WKA, Solar u.a.) immer wieder Raum gibt, so auch in diesen zuzustimmenden Leserbriefen. Unlängst hatte die JF auch auf eine „Klimadeklaration“ („World Climate Declaration“) hingewiesen, weltweit von mehr als 1.300 Wissenschaftlern unterzeichnet, auch ein Physik- Nobelpreisträger nebst vielen Professoren gehörte zu den Unterzeichnern. Diese Wissenschaftler kamen mit ihren Arbeiten zu dem Ergebnis, daß es Kalt- und Warmzeiten gegeben hat, seit die Erde besteht, folglich keine Klimakrise besteht, die Forderung einer Klimaneutralität bis 2050 nicht erforderlich ist.
Werner Kolbinger, Felsberg