Das war wirklich keine einfache Entscheidung: Dutzende Texte zum Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) sind in diesem Jahr von Schülern und Studenten für den Jungautorenwettbewerb eingereicht worden. Die Jury um Chefredakteur Dieter Stein und Online-Chef Henning Hoffgaard bewertete kritisch und war am Ende von der Vielzahl hervorragender Beiträge beeindruckt. Die Auswahl der besten Texte war so schwierig, daß der dritte Platz gleich zweimal vergeben wurde. Ein Novum in der Geschichte des Wettbewerbs, der seit 15 Jahren existiert. Marlene Blodau (17) aus Modautal und Maximilian Kneller (30) aus Bielefeld teilten sich die Bronzemedaille des dritten Platzes. Platz 2 eroberte Lucas Maximilian Möbes (30) aus Zerbst. Unangefochten auf Platz 1: Elisabeth Freifrau von Hornstein (26) aus Münster mit ihrem Text „Das Unvermögen einer Maschine, über eine Seele zu verfügen“, die sich über 500 Euro Preisgeld freute.
Die vier Sieger waren zum Seminar für junge Autoren und dem Besuch der JF-Redaktion am vergangenen Wochenende in Berlin eingeladen. Wie geht Online-Journalismus? Was sind Stil und gutes Schreiben? Wie bespielen wir welchen Social-Media-Kanal? Die Meldung und der Bericht: Kernhandwerk der Journalisten – so lauteten vier Einheiten des intensiven Seminars, bei dem die Schüler und Studenten ihre Textfähigkeiten ausprobieren und verbessern konnten. Als Gastreferent war in diesem Jahr Florian Müller, Chefredakteur des Magazins Krautzone, dabei.