„Grenzkontrollen können sehr effektiv sein, wenn sie die Form von Pushbacks annehmen. Also, wenn man die Leute einfach zurückdrängt und daran hindert, einen Asylantrag zu stellen. Oder wenn man Mauern oder Zäune baut. Das funktioniert, es ist aber nicht rechtens. (…) Selbst wenn es eine Mehrheit für eine Grundgesetzänderung gäbe, sind wir ja weiterhin an die Genfer Flüchtlingskonvention und die Europäische Menschenrechtskonvention gebunden. Will man wirklich etwas erreichen, muß man Migrationsabkommen mit Drittstaaten abschließen.“
Ruud Koopmans, Professor für Migrationsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin, im „Handelsblatt“ am 13. Oktober
„Die verschiedenen Rassen, Ethnien, Kulturen existieren eher parallel nebeneinander, auch in den USA hat das ‘Konzept’ des Melting Pot nicht funktioniert. Multiethnisch-multikulturelle Gesellschaften leben nur so lange friedlich zusammen, bis Konflikte ausgetragen werden müssen, meistens um Ressourcen; dann trennen sich die verschiedenen Gruppen voneinander wie das Öl vom Wasser.“
Michael Klonovsky, Publizist, auf seinem Portal „Acta diurna“ am 13. Oktober
„Die arabische Welt glitzert dort, wo mit Hilfe von Ölgeld und westlichen Firmen Hotels, Flughäfen, Straßen und Fußballstadien gebaut werden. Dort, wo trotz europäischer Milliardenspenden Not und Elend herrscht, liegt die Ursache in maßloser Korruption und im grenzenlosen Haß, der von fanatischen Politikern, Warlords und fundamentalistischen Theologen gepredigt wird. Es ist kein Zufall, daß gerade diejenigen politischen Kräfte im Westen klammheimliches Verständnis für den arabischen Antisemitismus zeigen, die von einem Rückbau der freien Wissenschaften (Biologie!) und der Industrie träumen. Grün ist nicht nur die Farbe radikaler Muslime.“
Rudolf Öller, österreichischer Genetiker, auf dem Nachrichtenportal „Exxpress.at“ am 14. Oktober
„Koalitionen mit der AfD auszuschließen ist Haltung. Parteien können das machen. Wahlsendungen sind Berichterstattung, die sollte neutral sein. Darf ein per Staatsvertrag zu Objektivität, Überparteilichkeit und Vielfalt verpflichteter Sender die Stimmen so vieler Menschen so unter den Tisch fallen lassen? (…) Im Herbst 2024 wird in Brandenburg, Sachsen und Thüringen gewählt, in allen drei Ländern liegt die AfD in den Umfragen vorn. Es ist sicher nicht die wichtigste Frage, aber: Wie wird die Wahlberichterstattung im nächsten Jahr damit umgehen? Sieht man dann zur Frage nach dem politisch Denkbaren nur einen bunten Strich, der für die All-Parteien-Koalition steht?“
Sabine Rennefanz, Schriftstellerin und Kolumnistin, im „Tagesspiegel“ am 14. Oktober
„Die Wohlhabenden nehmen die E-Prämie für ihren woken Zweitwagen gerne mit, die, die ‘wenig verdienen’, kriegen gar nichts, weil sie sich schlicht kein Auto für 30.000 Euro leisten können. (…) VW leistete mit dem Krabbeltier VW 1.200 die Aufbauarbeit für den späteren Exportweltmeister. Urlaubskarawanen nach Italien, Frankreich oder Holland hatten friedensstiftende Wirkung. In der DDR milderte der Trabi das Fernweh, weil er die Familie zumindest zum Campingurlaub an die Ostsee transportierte. Wer die Wirkung des Automobils auf seinen Abgasausstoß reduziert, wie das gegenwärtig geschieht, hat seine Bedeutung für die Volksseele nicht verstanden.“
Dirk Maxeiner, Kolumnist, auf dem Politblog „Achgut.com“ am 15. Oktober