Franziskus und Luisa Neubauer – was für ein Dreamteam! Oder eher nicht? Die für viele ziemlich unglaubwürdige radikale Klimaaktivistin aus reichem Hause, die gern jenseits der CO2-Neutralität um die Welt jettet, scheint jedenfalls recht zufrieden zu sein, daß sich Jorge Bergoglio als „Verbündeter“ der grünen Ideologie outete.
Verständlich, kann sie doch die persönliche Einladung in den Vatikan als Erfolg ihrer Propaganda verbuchen. Doch für viele, die noch wissen, wozu es die Kirche Jesu Christi gibt, bleibt ein schaler Geschmack des Schrägen dieser Mentalkoalition zwischen Petrusnachfolger und einer immer wieder faktenbefreiten extremen Fake-Ideologin.
Mit dem alles andere als unfehlbaren Klima-Schreiben „Laudate Deum“, das Widerspruch sucht, begibt sich der Argentinier Bergoglio als Nicht-Experte auf – um es klimatechnisch auszudrücken – ein rasant schmelzendes dünnes Eis. Schade. Gut gemeint kann auch mal das Gegenteil von gut sein.
Denn es gehört nicht zum Kernauftrag der Kirche, jenseits von Wahrheitsverkündigung auf jeden Zeitgeistzug aufzuspringen. Der Klimawandel sei eine der größten Herausforderungen, meint der, der die Sünde und die Lüge als solche benennen müßte. Und wenn der Pontifex, also „Brückenbauer“, gar besorgte verantwortungsvolle Kritiker der Klimapanik als „Klimaleugner“ verunglimpft, dann ist er schlecht beraten. Neubauer und der Brückenbauer – eher ein No-Dreamteam.