Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?
Mit meiner Frau im Engadin.
Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?
Für einen guten Film, ein gutes Essen und gute Gesellschaft.
Was bedeutet Heimat für Sie?
Mit meiner Frau zusammensein.
Was ist Ihnen wichtig im Leben?
Liebe geben, Liebe bekommen. Sich gebraucht fühlen beruflich und privat.
Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?
Italienische und spanische Wurzeln. Mitsamt Essen und Fußballwahn.
Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?
Bücher von Joseph Ratzinger, Albert Camus und Dostojewski.
Welche Musik mögen Sie?
Mozart, Jerry Goldsmith, John Carpenter.
Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?
Jesus Christus.
Was möchten Sie verändern?
Man kann nur sich selber zum Besseren verändern. Das versuche ich jeden Tag, mit mäßigem Erfolg.
Woran glauben Sie?
An die Liebe, an Gott und an die Erbsünde, die aus der Menschheit immer wieder einen Saustall macht.
Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?
Die 10 Gebote.
Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?
Die Bewährungsprobe des christlichen Glaubens. Paulus sagt, wenn die Auferstehung nicht wahr ist, ist der Glaube sinnlos.
Giuseppe Gracia, Jahrgang 1967, ist sizilianisch-spanischer Abstammung, verheiratet und hat zwei Kinder. Der Schweizer arbeitet als Publizist, Kommunikationsberater und Schriftsteller: „Schwarzer Winter“ (2023), „Die Utopia-Methode“ (2022), „Der Tod ist ein Kommunist“ (2021), „Glorias Finale“ (2021), „Der letzte Feind“ (2020), „Das therapeutische Kalifat“ (2018), „Der Abschied“ (2017) und weitere. Er moderiert die Kontrafunk-Sendung „Menschenbilder“ und ist regelmäßiger Autor für das NZZ-Feuilleton.