„Ich kann das, was Frau Baerbock bezüglich der Sahel-Zone derzeit macht, insgesamt nur als komplette Arbeitsverweigerung bezeichnen. Die USA, selbst Rußland, sind diplomatisch in der Region unterwegs. Währenddessen sitzt Frau Baerbock warm und trocken in ihrem Dienstzimmer in Berlin. Hans-Dietrich Genscher und Joschka Fischer wußten noch, was Pendeldiplomatie bedeutet. Frau Baerbock hat es bis zur Halbzeit der Legislatur nicht gelernt.“
Johann Wadephul, Außen- und Verteidigungsexperte der CDU, am 29. August in der Zeitung „Die Welt“
„Man könnte lange fortfahren, die Karrieren der Grünen und Roten beginnen meistens in linksradikalen, linksextremen, kryptokommunistischen, neomarxistischen, von Umstürzen träumenden, aber in jedem Falle fremdfinanzierten Milieus, nur: Wer steigt schon gern in eine Kloake? Unter Zivilisierten sollte freilich als ausgemacht gelten, daß Äußerungen eines Minderjährigen, egal ob links oder rechts, die dreißig Jahre zurückliegen, politisch als vollkommen irrelevant einzustufen sind, und, wenn sie obendrein nicht einmal von ihm stammen, nur mit Ächtung derer zu beantworten sind, die solche Unterstellungen verbreiten.“
Michael Klonovsky, Publizist, auf seinem Portal „Acta diurna“ am 1. September
„Wenn also so viele Wähler die Migrationspolitik für falsch halten, könnte die Regierung auf die Idee kommen, daran etwas zu ändern. Sie könnte zum Beispiel temporär Grenzkontrollen erlauben, auch um Schleusern ihr Tun zu erschweren – und damit im übrigen Migranten helfen, für die vor allem Auto-Schleusungen lebensgefährlich sind. Sie könnte auch die im Koalitionsvertrag beschlossene Rückführungsoffensive für abgelehnte Asylbewerber umsetzen oder dafür sorgen, daß Asylbewerber vom ersten Tag an arbeiten dürfen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das alles wären kleine Beispiele dafür, daß etwas geschieht, die Kontrolle eben nicht verloren ist, und man durchaus Vertrauen haben kann. (...) Stattdessen aber verläßt die Regierung explizit in der Migrationspolitik nicht ihren einmal eingeschlagenen Kurs. Und die Union eiert – nicht nur bei diesem Thema – herum. Angesichts dessen muß man sich nur über eines wundern: Daß sich über die Stärke der AfD gewundert wird. “
Stefan Locke, „FAZ“-Korrespondent für Sachsen und Thüringen, am 2. September in der „FAZ“
„Es war eine der schwierigsten Entscheidungen in der Karriere von Markus Söder – und eine seiner klügsten und vor allem stärksten. Er ist der bürgerliche Leader und klarste Widersacher der Grünen, der nicht vor linkem Irrsinn kapituliert.“
Julian Reichelt, Journalist, 3. September, Kurnachrichtendienst X
„Die Energiepolitik der unionsgeführten Regierungen der vergangenen zwanzig Jahre war falsch. Wir sind aus immer mehr Energieträgern ausgestiegen, was zu einer Verknappung des Angebots geführt hat, und wir haben staatliche Abgaben, vor allem Steuern, auf Energie künstlich hochgetrieben. Das muß sich ändern. (...) Im vergangenen Winter haben wir gemerkt, daß es klug war, sehr spontan handeln zu können, und eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke entschieden. Jetzt geht es darum, daß die Preise runtergehen.“
Christian Dürr, Chef der FDP-Bundestagsfraktion, im „Tagesspiegel“ am 4. September