Das deutsche Bildungssystem, einstmals weltweit als Vorbild gerühmt, ist eine Katastrophe. Dieser Meinung sind so viele Deutsche wie noch nie, wie der aktuelle Ifo-Bildungstrend zeigt. Als größtes Problem sehen die meisten Deutschen fehlende Lehrer, gefolgt von unzureichenden Finanzmitteln und Überbürokratisierung. Ideologische Themen wie Inklusion oder Integration von Ausländern spielen kaum eine Rolle. Meistens ist der gesunde Menschenverstand eben klüger als Berufspolitiker ohne Lebenspraxis.
Nirgendwo sonst ist die Bereitschaft größer, Probleme mit sehr viel mehr Geld zu lösen. Damit sind die Deutschen weitsichtiger als ihre Politiker, die das verbliebene Vermögen lieber für „Bürgergeld“ oder „Klimaschutz“ sinnlos verpulvern. Doch die Mehrheit irrt, wenn sie zu knappe Mittel als Grund für die Misere sieht. Denn unser Schulsystem ist bereits eines der teuersten der Welt. Es ist nur außerordentlich dysfunktional und ineffizient.
Wie so vieles in diesem Land, von der Infrastruktur über Behörden bis zu unseren Sozialsystemen und so weiter gilt auch bei der Bildung der Grundsatz: Nirgendwo auf der Welt wird mit so viel Steuergeld den Bürgern so wenig geboten. Deutschland braucht nicht hier oder dort mehr Geld, das nur die Bestie der Bürokratie weiter gedeihen läßt: Wir brauchen einen radikalen Schnitt, eine Entflechtung der Verhältnisse. Der Staat sollte aufhören, die Gesellschaft in eine Ansammlung von Behörden und NGOs zu verwandeln.