© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 36/23 / 01. September 2023

Meldungen

„Tatort“ aus Münster: „Alberich“ darf bleiben 

MÜNSTER. Die Schauspielerin Christine Urspruch (52) hat richtiggestellt, daß ihr Spitzname „Alberich“ den Zuschauern des „Tatorts“ aus Münster doch erhalten bleibt. In einem Interview hatte sie zuvor den gegenteiligen Eindruck erweckt. Das hatte für zahlreiche Schlagzeilen gesorgt und im Zusammenhang mit den Warnhinweisen des WDR für Otto- und Harald-Schmidt-Shows die Vermutung nahegelegt, der Begriff „Alberich“ (Zwergenkönig aus der germanischen Mythologie) für die kleinwüchsige Urspruch werde vom ausstrahlenden WDR inzwischen als diskriminierend gewertet und deswegen gecancelt. Neben zahlreichen anderen Medien hatte auch die JUNGE FREIHEIT darüber berichtet. Das korrigierte die 52jährige nun in einem Interview mit ihrem Sender, dem WDR: „‘Professor Boerne’ wird mich in meiner Rolle der ‘Silke Haller’ im ‘Tatort’ auch künftig ‘Alberich’ nennen – und das ist gut so.“ Sie ergänzte: „Was ich in einem Interview, das in Teilen leider offenbar falsch verstanden wurde, meinte: In den Drehbüchern steht – für das Publikum unsichtbar – über meinem Text inzwischen meist der Rollenname ‘Silke Haller’ und nicht mehr ‘Alberich’.“ Allerdings hatte Urspruch ausdrücklich auch von den Dialogen gesprochen, in denen der Spitzname nicht mehr vorkomme. (fh)





Historiker Clark stellt Kulturschätze vor

MAINZ. Der in England lehrende australische Historiker Christopher Clark (63) stellt ab kommenden Sonntag in sechs neuen Folgen der ZDF-Reihe „Terra X“ von der Unesco gelistete Schätze der Menschheit in Südeuropa, Japan, Nordafrika, Südamerika und im Nahen Osten vor. Zum Auftakt am 3. September besucht er Neapel, eine Goldmine des Römischen Reiches im spanischen Kastilien, das Erbe der Mauren in Córdoba, die Flamencotänzerinnen Andalusiens und die Meisterwerke des Architekten Antoni Gaudí in Barcelona. In der zweiten Folge (10. September) reist Clark zum heiligen Berg Fuji, in die Megacity Tokio, die alte Kaiserstadt Kyoto und die Samurai-Stadt Himeji sowie nach Sakai mit seinen Kaisergräbern. In Nordafrika (17. September) geht es für ihn in den afrikanisch und arabisch geprägten Maghreb, das Atlasgebirge mit pittoresken Berbersiedlungen, die Altstadt von Fès, in die Ruinen von Karthago und nach Sejnane mit ihrer 3.000 Jahre alten Töpferkunst. In Südamerika (24. September) führt Clarks Reise an die Wasserfälle von Iguazú, zu alten Missionsstationen der Jesuiten, in die Kolonialstadt Sucre, nach Tiwanaku, Cusco und Machu Picchu. Zum Abschluß gibt es Tango in Buenos Aires. Die Besuchsziele im Nahen Osten sind das christliche Katharinenkloster im Sinai, die heiligen Stätten Jerusalems und die Metropole Tel Aviv. Von dort aus geht es zum Toten Meer und der antiken Festung Masada. Die ersten fünf Filme der „Welten-Saga“ von Gero von Boehm sind bereits in der ZDF-Mediathek verfügbar. (JF)





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