Am 27. April, dem 5. Mai und dem 19. Mai 2023 nahm die Berliner Polizei von Martin H., Johann D. und Magnus B. während eines Einsatzes deren Personalien auf, da sie jeweils an Verkehrsblockaden der „Letzten Generation“ in der Hauptstadt beteiligt waren. Zudem stellte sie Warnwesten, Kleber und Transparente sicher. Leider scheinen die Freunde und Helfer aber nicht mit korrekten Wohnadressen der „Klimakleber“ versorgt worden zu sein. Denn wie die Polizeidirektion 1 vom Prenzlauer Berg zerknirscht feststellen mußte, waren diese „zur Übermittlung von Schreiben mit Postzustellungsurkunde unter der angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln“. Damit Kleber und Warnwesten wieder an ihre ursprünglichen Besitzer ausgehändigt werden können, bitten die Beamten jetzt über den hochoffiziellen Weg des Amtsblattes für Berlin (Ausgabe 37/25. August) um Kontaktaufnahme und die „Abholung sichergestellter Gegenstände“. Gleichzeitig belehrt ihre „Bekanntmachung“ darüber, daß zwei Wochen nach Veröffentlichung im Amtsblatt Schreiben als zugestellt gelten. Sollte sich weitere zwei Wochen später immer noch niemand melden, droht die Polizei dann sogar die „Vernichtung der Gegenstände“ an.