Die Frauenfußballnationalmannschaft vergeigt ihr Testspiel zu Hause gegen Sambia mit 2:3. Doch neben dem Leistungschaos bei den DFB-Damen rückt ein weiteres heilloses Durcheinander in den Fokus: der Gender-Gaga. Denn zweifache Torschützin und auffälligste Leistungsträgerin war die sambische Kapitänin Barbra Banda. Und der wird vorgeworfen, in Wirklichkeit ein Mann zu sein. Beim Afrika-Cup 2022 wurde der 23jährigen kurz zuvor noch die Teilnahmeberechtigung entzogen, weil sie zu hohe Testosteronwerte aufwies. Bei einem südafrikanischen Turnier und den Olympischen Spielen 2021 war Banda allerdings dabei.
Auch bei der am 20. Juli startenden Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland darf die Stürmerin spielen. Das Hin und Her zeigt deutlich ein Fehlen allgemeingültiger Kontrollmöglichkeiten im Umgang mit Trans-Spielern. „Die WM-Teilnehmer versichern, eigene Untersuchungen durchzuführen und daß diese klar ergeben, daß ihre Spielerinnen weiblich sind“, erklärt die Fifa gegenüber der Bild-Zeitung. Heißt: Die Daten beruhen auf eigenen Angaben. Das kommt einem im Asyl- und Paßwegwerf-Hotspot Deutschland irgendwie bekannt vor. Denn besagte Untersuchungen würden im Normalfall nicht extra gemacht, da nahezu alle Spielerinnen in einer Frauen-Liga auflaufen und Spielerinnenpässe hätten. Die Fifa prüft lediglich im Einzelfall. Klare moderne automatisierte Regeln sehen anders aus.