I m Berliner Straßenland wird an Hunderte Prominente erinnert. Benennungen sind dabei oft ein von links dominiertes Politikum, zudem müssen Quoten mehr weibliche Namen sichtbar machen. Helmut Kohl zum Beispiel ist bis heute an beidem gescheitert, der beliebte Volksmime Günter Pfitzmann wurde als Namensgeber eines Platzes an den Stadtrand verbannt, da dort keine Quotenregelung griff. In Kreuzberg gilt diese zwar zwingend, trotzdem konnten 2022 die Grünen ihrem Idol Rio Reiser sogar eine exklusive Adresse widmen, indem sie ihn – schwupp – post mortem als „queer“ umdefinierten. Nun wird das Forum vor dem Bahnhof Lichtenberg neu benannt: „Eugeniu-Botnari-Platz“. Der obdachlose Moldawier wurde dort 2015 beim Klauen einer Schnapsflasche erwischt und vom Supermarkt-Filialleiter niedergeschlagen. Tragischerweise verstarb der 34jährige kurz danach an einer Hirnblutung, für die Selbstjustiz fuhr der Täter drei Jahre ein. Die Grünen im Bezirk setzten deshalb die offizielle Anerkennung für Botnari als „Opfer rechter Gewalt“ durch. Das kritisiert FDP-Lokalpolitiker Stefan Förster: „Sich illegal in Deutschland aufzuhalten und Straftaten zu begehen ist keine Lebensleistung, die geehrt werden muß“, zitiert ihn die B.Z. am 3. Juli.