Jüngste Enthüllungen der New York Post (NYP) dürften dem Spendenzufluß der „Black Lives Matter“-Bewegung (BLM) nicht guttun. Bereits 2022 sanken die Zuwendungen nach ersten Gerüchten über Veruntreuung und Nepotismus beträchtlich. Doch der NYP-Bericht von Ende Mai wirft nun weitere pikante Fragen auf. So flossen ganze 33 Prozent der gesammelten Spenden in Höhe von 90 Millionen US-Dollar, die die in Oakland ansässige „Black Lives Matter Global Network Foundation“ vor allem nach dem Tode George Floyds 2020 einheimste, in „pro-schwarze und transsexuelle Anliegen sowie Anti-Polizei-Bemühungen“, wie die Auswertungen von Bundessteuererklärungen ergaben. Dagegen wurden vor allem Freunde und Familie der BLM-Gründerin Patrisse Cullors großzügig bedacht, allein ihr Bruder Paul erhielt für seine autodidaktische Graffiti-Kunst und ominöse „Sicherheitsdienste“ 1,7 Millionen Dollar; zwölf Millionen US-Dollar wurden für Luxusimmobilien in Los Angeles und Toronto ausgegeben. Cullors, die bereits 2021 wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten ihren BLM-Vorsitz abgeben mußte, bezeichnete unterdessen über Instagram die Enthüllungen als „Fakenews“. Die Medien seien „fest entschlossen, mein Leben zu zerstören“.