© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 23/23 / 02. Juni 2023

Zitate

„Ich bin immer mehr davon überzeugt, daß nicht der Islam das Problem ist, sondern die Kriminalität. (…) Es ist unvernünftig, eine so massive Immigration zuzulassen. Zumal wir erst am Beginn des Problems stehen, denn die afrikanische Bevölkerung wird weiterhin exzessiv wachsen. Das kann nicht gutgehen. Aber das ist keine religiöse Frage. Die Afrikaner sind nicht alle muslimisch. Unter ihnen sind katholische Christen, Evangelisten, Animisten und was noch immer. Das Problem ist nicht vorrangig religiös, es ist schlicht ein wirtschaftliches Problem.“

Michel Houellebecq, französischer Schriftsteller, in der „Welt“ vom 26. Mai





„Deutschland ist seit Jahrzehnten der wirtschaftliche Motor Europas und hat die Region durch eine Krise nach der anderen geführt. Aber diese Widerstandsfähigkeit bricht zusammen, und das bedeutet eine Gefahr für den ganzen Kontinent. Eine jahrzehntelang verfehlte Energiepolitik, der Wegfall der Autos mit Verbrennungsmotor und ein schleppender Übergang zu neuen Technologien stellen die größte Bedrohung für den Wohlstand der Nation seit der Wiedervereinigung dar. Doch anders als 1990 fehlt es der politischen Klasse an Führungsstärke, um die strukturellen Probleme anzugehen, die am Herzen der Wettbewerbsfähigkeit des Landes nagen. (...) Gelingt es nicht, die Situation zu stabilisieren, könnte aus einem Rinnsal von abwandernden Herstellern ein Ansturm werden.“

William Wilkes, Business-Reporter, bei „Bloomberg“ am 26. Mai





„Sobald eine Rebellion so bekömmlich ist, daß der Sozialkundelehrer auch mitmacht, ist es keine mehr. Aber was soll ich denn noch machen? Ich habe mit der Antilopen Gang in der ‘Tagesschau’ sogar die Abschaffung der Bundesrepublik Deutschland gefordert.“

Danger Dan, Rapper, im „Tagesspiegel“ am 29. Mai





„ Man kann eine lange Debatte darüber führen, welche Rolle der Staat in der Wettbewerbspolitik spielen sollte. Er sollte aber auf jeden Fall nicht kleinteilig interventionistisch agieren, denn dadurch schafft er immer wieder neue Privilegien, die sich letztendlich die gut organisierten Interessengruppen zunutze machen. Kurz gesagt: Staatliche Eingriffe fördern den Lobbyismus. Dadurch wird das Leistungsprinzip des Marktes ausgehöhlt. Derjenige, der sich am besten politisch organisieren kann, bekommt die Subventionen.“

Stefan Kooths, Ökonom und Vizepräsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, auf der Onlineseite des „Cicero“ am 30. Mai





„Die heutigen Neubaumieten außerhalb der sozialen Förderung sind für die Mehrheit der Bevölkerung kaum noch oder gar nicht mehr bezahlbar. Die Wohnungskrise ist inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Sie betrifft längst die Menschen mit Durchschnittseinkommen. Es gilt als vertretbar, wenn die Wohnkosten maximal ein Drittel des verfügbaren Nettohaushaltseinkommens ausmachen. Inzwischen haben wir mehr als drei Millionen Haushalte, bei denen es über 40 Prozent sind und anderthalb Millionen Haushalte, die sogar mehr als die Hälfte des verfügbaren Nettoeinkommens fürs Wohnen ausgeben müssen. Viele Menschen fürchten sich inzwischen davor, umziehen zu müssen. Diese Krise verschärft sich immer weiter, wenn es keine Wende in der Förderpolitik gibt.“

Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbunds, in der „Augsburger Allgemeinen“ am 30. Mai