© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 22/23 / 26. Mai 2023

Zitate

„In den drei MDR-Ländern Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt gibt es inzwischen 350.000 säumige Beitragszahler, davon viele Verweigerer. Tendenz steigend. Eine Beitragserhöhung wäre den Menschen nicht vermittelbar. (…) Es gibt vom Rat für deutsche Rechtschreibung klar formulierte Regeln auch zur Gendersprache. Alles andere – Gendersternchen, Binnen-I – ist nicht regelkonform und wird von der großen Mehrheit der Menschen in Deutschland abgelehnt. Es geht nicht, daß eine kleine, sich als elitär verstehende Minderheit ihre Position dazu benutzt, die Sprache der eigenen Nation umzuprogrammieren. Wenn noch mehr Leute als jetzt schon aussteigen aus dem System, wird es gefährlich. Dann sind es so viele, daß der Staat die Zahlung auch nicht mal mehr durch Beugehaft durchsetzen kann.“

Reiner Haseloff, CDU-Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, im „Tagesspiegel“ vom 17. Mai





„Ohne Springer-Medien wäre der Mainstream komplett in den Händen derer, die unisono noch mehr vom Gleichen fordern. Mehr Migration, mehr Klimasündenstrafen, mehr Schulden, mehr Deindustrialisierung, mehr Windräder, mehr Elektroautos, mehr Denunziation, mehr ‘Kampf gegen Rechts’, mehr Umverteilung von unten nach oben in die Öko-Bourgeoisie. Würde auch Springer irgendwann zum Hauptstrom stoßen, wäre das ein Fanal.“

Wolfgang Röhl, früherer „Stern“-Reporter, auf dem Politblog „Achgut.com“ am 17. Mai





„Daß der Draht zwischen Habeck in Berlin und von der Leyen in Brüssel so kurz ist, hat gleich mehrere Gründe. Von der Leyen brauchte 2019 die Stimmen der Grünen im Europäischen Parlament, um ins Amt gewählt zu werden. Seither hat sie sich zur grünsten Christdemokratin Europas entwickelt. Ihr Ziel: die EU bis 2050 zur Klimaneutralität zu führen. Die Medizinerin und den studierten Philosophen eint das gemeinsame Verständnis von Wirtschaft: Beide mißtrauen dem Markt. Im Zweifel geben beide gerne Staatsgeld aus.“

Silke Wettach, Ökonomin und EU-Korrespondentin, in der „Wirtschaftswoche“ am 18. Mai





„Wir leben in einer Post-Wahrheits-Welt, in der man den Medien nicht mehr trauen kann. Man kann der Pharmaindustrie nicht trauen. Man kann den Politikern nicht trauen. Man kann nicht mal dem trauen, was man ißt. Man kann sich selbst nicht trauen. Wenn es jemals in der Geschichte der Menschheit eine Zeit gab, in der dieses ganze Imperium fallen könnte, dann ist es jetzt.“

Robbie Williams, britischer Sänger und Songwriter, beim Podcast „Weaponized“ am 18. Mai





„An Böhmermann und der HeuteShow kann man sehen, daß Spinoza recht hat: Bösartigkeit verdummt.“

Norbert Bolz, Kommunikationswissenschaftler, auf „Twitter“ am 20. Mai





„Die fehlende Kritikfähigkeit der Grünen ist bemerkenswert: Berechtigte Einwände gegen grüne Politik bekommen sofort den Kampagnen-Stempel. Dabei wird keine Partei in der deutschen Medienlandschaft, insbesondere vom mächtigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, so in Watte gepackt wie die selbsternannte Klima-Partei. In deutschen Redaktionen herrscht schließlich auch die unerschütterliche Überzeugung, der Klimawandel sei das drängendste Problem unserer Zeit.“

Franziska Zimmerer, Ressortleiterin Community & Social, in der Welt am 22. Mai