© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 20/23 / 12. Mai 2023

Meldungen

Oklahoma: „Wir sind die Nummer drei bei Erdgas“

OKLAHOMA CITY. Volkswagen hat sich – dank der Zusage von Milliarden-Subventionen und Investitionszuschuß – dafür entschieden, seine amerikanische Batteriefabrik PowerCo in der kanadischen Südostprovinz Ontario zu errichten. Der Alternativstandort Oklahoma, wo es „nur“ 700 Millionen Dollar US-Staatsgeld gegeben hätte, geht nun leer aus. „Wir haben unser Bestes gegeben, und VW hat einen Riesenfehler gemacht“, erklärte Gouverneur Kevin Stitt im Handelsblatt. Trotz der deutschen Absage unterstütze er Joe Bidens Absicht, mit dem 391-Milliarden-Investitionsprogramm Inflation Reduction Act (IRA) „Arbeitsplätze zurück in die USA zu bringen“, so der US-Republikaner. Und sein Bundesstaat setze auf einen echten Energiemix: „Wir sind die Nummer fünf bei der Ölförderung, die Nummer drei bei Erdgas, die Nummer zwei bei der Windenergieproduktion in den USA“, so Stitt. Auch im „Boommarkt Wasserstoff“ könne jede deutsche Firma in Oklahoma investieren: „Aber wenn der Wind nicht weht, müssen wir trotzdem Häuser heizen und Fabriken betreiben. Google hat sein größtes Rechenzentrum in Oklahoma. Warum? Weil unsere Energie etwa ein Drittel dessen kostet, was man in Deutschland dafür bezahlt“, erläuterte der 50jährige Gouverneur. (fis)

 www.okcommerce.gov





Klage gegen „bandenmäßig agierende Kriminelle“

BERLIN. Die Good Governance Gewerkschaft (GGG) hat eine Zivilklage gegen die die Klima-Kleber der „Letzten Generation“ (LG) angekündigt. „Ureigenste Aufgabe der Gewerkschaften ist die Verteidigung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen. Aktuell gibt es für diese keine größere Gefahr als diese bandenmäßig agierenden Kriminellen“, erklärte der GGG-Bundesvorsitzende Marcel Luthe in der Berliner Zeitung. Eine erste Klageschrift gegen die Verursacher von Verkehrsstaus solle daher kommende Woche beim Landgericht Berlin eingereicht werden. Die LG wolle „ja nicht nur die Menschen zu Zehntausenden nötigen, sondern jedem einzelnen finanziell schaden, der Lebenszeit und damit auch Geld verliert“, erläuterte der frühere Berliner FDP-Politiker. Wie bei Flugausfällen sollen LG-Geschädigte ihre Klageansprüche an die GGG abtreten und gerichtlich durchsetzen lassen. Anders als Rechtsdienstleister werde die GGG aber keine Provision verlangen. (fis)

 www.gg-gewerkschaft.de