„Die Linke hat den Wohlstand der westlichen Nationen nacheinander für Raub an den Proletarieren, an den Frauen, an den Minderheiten, an der dritten Welt und nunmehr am Weltklima erklärt, um sich selbst als den einzigen Anwalt und politischen Vertreter der Beraubten zu verkaufen. Man müßte blind sein, in dieser Mandatserschleichung nicht das immergleiche marxistische Muster zu erkennen.“
Michael Klonovsky, Essayist, auf seinem Blog „Acta diurna“ am 23. April
„Wir haben in dieser sehr langen Zeit der extrem niedrigen Zinsen eine allgemeine Verschuldung aufgebaut in einer Höhe, wie man sie eigentlich nur in Kriegszeiten gekannt hat. Die Bekämpfung der Effekte der Lockdowns in der Pandemie-Zeit hat ein Staatsfinanzmanagement wie in Kriegsjahren hervorgebracht. Von daher gesehen ist es jetzt einfach verdammt schwierig zurückzufinden auf einen stabilen Pfad. Unser Geldsystem ist systemisch krank. Eigentlich müßte man hier eine grundlegende Reform durchführen. Man kann nicht immer so weitermachen in diesem System. Die Einschläge werden immer häufiger und heftiger. Doch wenn man die Einschläge bekämpft, legt man den Grundstein für das nächste Problem, und es wird größer und größer und größer.“
Thomas Meyer, ehemaliger Chefvolkswirt der Deutschen Bank und Leiter der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch, auf dem Youtube-Kanal von „Marc Friedrich“ am 23. April
„In den vergangenen Jahren hat das überstrapazierte Wort ‘Nachhaltigkeit’ ein Narrativ gefördert, bei dem die menschlichen Bedürfnisse und Bestrebungen hinter der grünen Askese aus Klimaneutralität und ‘Degrowth’ zurückstehen. Die herrschenden Klassen des untergehenden Westens sind entschlossen, den Planeten zu retten, indem sie ihre Mitbürger verarmen lassen. (…) Die Frage, die wir uns stellen müssen, lautet: Nachhaltigkeit für wen? Die US-Finanzministerin Janet Yellen erklärte kürzlich, ihr Ministerium betrachte den Klimawandel als ‘die größte wirtschaftliche Chance unserer Zeit’. Für dieselben Wall-Street-Investoren, Tech-Oligarchen und Erben, die die Kampagnen der Klimaaktivisten finanzieren, steckt natürlich viel Gold in Grün. (…) Unter dem neuen Nachhaltigkeitsregime profitieren die Superreichen, aber der Rest von uns nicht wirklich.“
Joel Kotkin, Fellow an der Chapman-Universität in Kalifornien und Kolumnist, beim britischen Onlinemagazin „Spiked“ am 24. April
„Was mich vor allem stört, ist dieses Sonderrecht, das man den Klimaklebern einräumt. Mich stören das Versagen des Staates und die Willkürlichkeit der Maßstäbe und der Rechtsanwendung weitaus mehr als die Klimakleber selbst. Es zeigt, wie korrupt und verlogen dieser Staat ist. (...) Andere Länder gehen da deutlich effektiver vor und verhängen inzwischen auch höhere Haftstrafen. Mir erscheint das immer mehr wie ein Krieg der Staatsgewalten gegen das Volk.“
Hadmud Danisch, Blogger, auf seinem Blog „Ansichten eines Informatikers“ am 24. April
„In ihrem neuen Steuerkonzept bricht die CDU nun auch noch mit alten Glaubenssätzen und will Topverdiener stärker zur Kasse bitten. Damit signalisiert die CDU den Grünen selbst bei einem Dauerstreitthema Kompromißbereitschaft. Die politische Farbenlehre in Deutschland, sie könnte in den nächsten Jahren noch bunter werden.“
Martin Greive, stellvertretender Leiter des Hauptstadtbüros, im „Handelsblatt“ am 25. April