Nächste Ausfahrt Oxford? Für die britische Philosophin Kathleen Stock, die ihren Lehrstuhl an der Universität Sussex im Herbst 2021 nach aggressiven Anfeindungen der dortigen Trans-Lobby räumte, steht nun an der altehrwürdigen Universität Oxford ähnlicher Unmut ins Haus. Wie die Daily Mail am 24. April meldete, seien studentische Aktivisten „bestürzt und entsetzt“ über die Entscheidung, Stock für einen Vortrag am 30. Mai beim Debattierclub Oxford Union einzuladen. Stock, die wegen ihrer Verweise auf die biologische Zweigeschlechtlichkeit als prominente akademische Vertreterin eines genderkritischen Feminismus unter Beschuß steht, würde damit erlaubt, am Campus „Angst vor Transmenschen zu schüren“, so die Klage der „Oxford’s LGBTQ+ Society“. Damit werde „unter dem Deckmantel der Redefreiheit das Wohlergehen von LGBTQ+-Angehörigen mißachtet“. Besonders erzürnt die mit über 3.000 Mitgliedern größte britische LGBTQ-Vertretung an einer Universität, daß Stock „ihre Kampagne des Hasses und der Fehlinformationen ausgerechnet zu Beginn des ‘Pride Month’ verbreiten“ dürfe. Deshalb müsse Oxford Union die feministische Wissenschaftlerin unverzüglich wieder ausladen.