Der einfache Bürger steht heutzutage unter Generalverdacht. Im Westen hat sich ein Wahrheitsregime etabliert, orchestriert von der sogenannten Zivilgesellschaft, üppig finanziert vom Staat, der sich durch die Auslagerung der Verächtlichmachung den Zensurvorwürfen entziehen kann: Die Amadeu-Antonio-Stiftung prangert Andersdenkende mittels einer Antifeminismus-Meldestelle an. Greenpeace erschafft ein Denunziationsportal, bei dem Umweltsünder gemeldet werden sollen. In Nordrhein-Westfallen können ab Sommer „queerfeindliche“ Personen, auch wenn diese gegen kein Gesetz verstoßen haben, beim Verein „Queeres Netzwerk“ gebrandmarkt werden.
In die Medienberichterstattung greift der „staatlich-industrielle Zensurkomplex“ (Henryk M. Broder) sogar aus dem Ausland ein. Die vom US-Außenministerium finanzierte Agentur „Newsguard“ versieht mißliebige Medienportale in Deutschland mit einem „Fake News“-Stempel. Einer der Leidtragenden der Anschwärzung, die „Achse des Guten“, zieht nun vor Gericht.
Wer gibt dieser dubiosen Firma, bei der ein früherer CIA- und NSA-Chef mit im Beirat sitzt, das Recht, in Deutschland über Wahrheit und Lüge zu entscheiden und durch den Schwefelvorwurf „Fake News“ Werbekunden zu vergraulen? Die Allzweckwaffe „Desinformation“ heiligt die Mittel. Eine inhaltliche Wahrheitsfrage wird im woken Westen überhaupt nicht mehr gestellt. Es geht um die Unterordnung unter das herrschende Narrativ. „Reaktionäre Kräfte“ sollen öffentlich gedemütigt, Unentschlossene abgeschreckt werden. Sie stehen der bunten und klimagerechten Utopie nur im Weg.