© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 14/23 / 31. März 2023

Leserbriefe

Zum Schwerpunkthema: „Stunde der Wahrheit“, JF 13/23

Die Angst war stärker und spaltete

Besonders das Interview mit Rechtsanwalt Tobias Ulbrich („In doppelter Weise getäuscht“) ist hier hervorzuheben. Es ist überfällig und begrüßenswert, daß die Aufarbeitung der skandalösen Corona- /Pandemiezeit begonnen hat. Die Aussagen von Professor John Ioannidis waren schon in den frühen Monaten der Pandemie auf alternativen Medien kommuniziert. Doch die Angst war stärker und spaltete die Gesellschaft in 80 Prozent Befürworter zu 20 Prozent Kritiker. Auch in dieser Zeitung. Warum stellten sich nicht mehr Menschen die einfachen Fragen: Warum soll ich mich als Gesunder impfen lassen, um Menschen zu schützen, die geimpft sind? Die sind doch geschützt. Oder etwa nicht? Wie kann ich andere mit einer Krankheit anstecken, die ich gar nicht habe, gegen die andere aber geimpft sind – und trotzdem krank sind. Wozu dann die Impfung? Was die Verantwortlichen anbelangt: Da gibt es kein Verzeihen und Vergessen.

Dietmar Sagner, Gross Rosenburg




An oder mit Impfung gestorben

Schon die Zählweise der Corona-Toten mit „an oder mit Corona gestorben“ war ein beabsichtigter (?) Angriff auf das logische Denken. Fairerweise wären die Geimpften entsprechend mit „an oder mit Impfung gestorben“ zu zählen!

Dr. Bertram Staudenmaier, München




Blind trotz statistischer Evidenz

Im Beitrag „Das Tabu“ von Mathias Pellack wird die Zahl von 2,9 schweren Nebenwirkungen nach der mRNA-Impfung pro 10.000 Menschen zitiert  – gegenüber der Zahl bei Masernimpfungen, wo auf 100.000 Injektionen zwei schwere Nebenwirkungen kommen. Demnach wäre die Corona-Injektion über zehnmal gefährlicher als die Masernimpfung. Zudem bietet die Masernimpfung eine sterile Immunität, die mRNA-Impfung nicht mal Fremdschutz, wodurch grundrechtseinschränkende Aussperr-Regeln wie 2G nahezu absurd waren. Das letzte Argument für die Covid-19-Impfungen war dann der angebliche Schutz vor schwerem Verlauf. Doch auch damit sieht es nicht gut aus. Am 31. März 2022 war der Gesundheitsbehörde Großbritanniens UKHSA (UK Health Security Agency) bekannt, daß 75,1 Prozent der Covid-Toten dreimal geimpft waren (siehe: Buch von Hannes Strasser/Gerald Hauser: „Und die Schwurbler hatten doch recht ...“, , S.127). Diese Evidenz dürfte der UK-Regierung, der Stiko und der deutschen Regierung spätestens Anfang April 2022 bekannt gewesen sein. 

Trotzdem wurde die Impfempfehlung nicht zurückgezogen, im Gegenteil, es haben sogar noch viele Abgeordnete für eine Impfpflicht im Bundestag gestimmt. Sie wurden zwar durch kritische Mediziner über die damals bereits bekannte Evidenz informiert, doch es galt weiter die Maxime, die Impfung sei „sicher und wirksam“, obgleich gewichtige, aus dem Massenexperiment gewonnene Daten dagegen sprachen. Es ist wirklich unglaublich: Die Impfkampagne war „erfolgreich“, gerade weil nicht ehrlich aufgeklärt wurde über Notwendigkeit, Wirksamkeit und Schadenspotential der Produkte. Danke an die JF, das Thema aufgegriffen zu haben. Zu viele Medien haben die kritische Evidenz unterdrückt.

Dipl.-Ing. Thomas Motz, Obertraubling




Strafrechtliche Verfolgung Verantwortlicher

Ich gratuliere der JUNGEN FREIHEIT zu dieser Ausgabe. Auf einen Aspekt muß hier besonders hingewiesen werden. Unmittelbar nach Beginn der Impfkampagne kam es zu zahllosen Todesfällen. Plötzlich wurde eine Übersterblichkeit nach Beginn des Impfens festgestellt, wie nie zuvor. Zahlreiche Todesfälle sind in den Medien dokumentiert. Traten früher nach Beginn einer Impfkampagne plötzliche Todesfälle auf, wurde die Impfkampagne sofort beendet. Warum geschah dies diesmal nicht? Die Verantwortlichen müssen strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.

Dr. Ulrich Röhr, Hamburg






Zur Rubrik: Bild der Woche („Kulturelle Anpassung“), JF 13/23

Schilder gibt es auch in anderen Sprachen

Es gibt in Düsseldorf mehrere, ich glaube so etwa 10, Straßenschilder mit zusätzlichem Schild in jeweils einer anderen Fremdsprache. So zum Beispiel an der Immermannstraße ein Schild in japanischer Sprache. Weiter soll es welche in griechischer, türkischer, italienischer Sprache etc. geben. Es geht also nicht um eine kulturelle Anpassung an die Einwanderer aus dem arabischen oder afrikanischen Raum. Ob diese Zusatzschilder sinnvoll sind, das ist eine andere Frage. Ich meine: Nein. Und der fremdsprachige Anwohner wird wohl auch ohne das zusätzliche Schild den Weg zu seiner Wohnung finden.

Hans Wolfgang Schumacher, Düsseldorf




Rütli-Sprachmix in Düsseldorf

„Erstmalig Straßenschild in Deutschland auf arabisch, mehrsprachig (...) #Düsseldorf zeigt Vielfalt und zollt eingewanderten Deutschen Respekt“, so twitterte Aiman Mazyek vom „Zentralrat der Muslime“ in Deutschland. „Eingewanderte Deutsche?!“ Das Rütli-Sprachmix-Deutsch besitzt beim ersten lesen Unterhaltungswert! Bei genauerem Lesen ist es eine unverschämte Anmaßung und nicht zu steigernde Frechheit und rückt den eigentlichen Aufreger eines arabischen Straßenschildes im Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk in den Hintergrund. Beim eingeschleusten sowie illegalen Grenzübertritt bildet sich der „Ober-Moslem“ ein, kann man sich Deutsch nennen?! Das traurige dabei ist leider, daß die deutschlandfeindliche Ampelregierung die Deutschen Pässe tatsächlich den eingereisten Invasoren, was treffender ist, hinterherwirft! „Deutsche integriert euch!“ ist immer mehr das Motto!

Markus Krauss, Leingarten






Zu: „Korruption durch Nähe“ von Frank Hauke, JF 12/23

Es erinnert an die Einheitspresse der DDR

Unglaublich, endlich gelangt an die Öffentlichkeit, was viele bislang nur geahnt haben. Was unter Kohl noch ein Riesenbestechungsskandal gewesen wäre, ist heute, dank Merkel, der Normalfall. Es erinnert immer mehr an die Einheitspresse in der DDR.

Stefan Stricker, Montanbaur






Zur Rubrik: Kabinenklatsch / „Ich hoffʼ, die steigen ab“ von Ronald Berthold, JF 12/23

Kniefalltraditionsverein und Krakeelerclub

Der Bertholdsche Erguß über die TSG Hoffenheim hat mir glatt die Sprache verschlagen! Für den „Refugees-welcome-Krakeelerclub“ und „Kniefalltraditionsverein“ Hertha BSC kann man nicht einmal eine „BLM-Faust“ hochstrecken, geschweige denn beide Jubelarme. Neben dem „SC Streich“ („Der arme Bub“) und der „Mia-san-mia-Combo“ ist die alte Schlampe aus dem Hauptstadt-Shithole ein Verein, von dem ich hoffe, daß er absteigt. Es hat mir sehr viel Freude bereitet, gesehen zu haben, wie der „Retortenclub“ dem alten Weib den Arsch versohlt hat! Und wenn am 1. April die „Hauptstädter“ (LOL) erneut nach Baden reisen, werden sie wohl wieder umsonst den Weg gemacht haben. Und sollten der VfB und S04 ein Pünktchen reißen, trägt wer die „rote Laterne“? Genau der richtige Platz für die Kniefaller! Die können weg, aber so was von ...

Klaus Duffner, Kiel






Zum Schwerpunkthema: „Deutsche Revolution“, JF 12/23

Gold-Rot-Schwarz im Museum zu Speyer

Ihre Titelseite wie auch das Bild über dem Interview mit dem Historiker Lothar Höbelt zeigt sämtliche deutsche Fahnen in der Abfolge Schwarz-Rot-Gold. Die Farben der damaligen deutschen Freiheitsbewegung waren aber Gold-Rot-Schwarz (auf deutschem Boden mit Liebe in eine goldene Zukunft). Diese ursprüngliche Reihenfolge der Farben ist auf einem Originalgemälde zum Hambacher Fest, ausgestellt im Museum zu Speyer, zu sehen.

Hans-Jörg Wernscheid, Schalksmühle






Zu: „Lauter Defizite an Legitimität“ von Lothar Höbelt, JF 11/23

Völlige Verkennung der politischen Lage

Ein entscheidender Punkt ist hier zu betonen: Kaiser Franz Joseph hatte in völliger Verkennung der politischen Lage wie auch der militärischen Stärke seiner Herrschaft die falsche Entscheidung getroffen, als er glaubte, dem Streben Preußens nach der Vorherrschaft im Deutschen Bund entgegentreten zu müssen. Ich denke, die Kriege von 1864 gegen Dänemark und vor allem das erneute, blutige Ringen in einem Deutschen Bruderkrieg wären vermeidbar gewesen, hätte der Kaiser die richtigen Schlüsse einerseits aus der Katastrophe von Solferino und andererseits spätestens aus dem Verlauf des Dänemarkkrieges gezogen. Offenbar waren ihm und seinem Oberkommando die Fortschritte, die Preußen duch die Reorganisation seiner Streitkräfte und besonders durch die Einführung des damals modernsten Infanteriegewehrs (Zündnadelgewehr) unbekannt oder er hat sie einfach ignoriert. Für letztere Deutung spricht, daß der Oberkommandierende des VI. Österreichischen Korps, Baron von Gablenz, die Güte der verbündeten Preußen aus nächster Nähe studieren konnte. Außer ein paar unbedeutenden Scharmützeln hatten die Österreicher gar nicht eingreifen müssen, sondern eroberten Jütland fast ohne Gegenwehr. Ganz anders Preußen, das zuerst die strategisch entscheidende Düppelschlacht (18.04. 1864) fast im Handstreich gewann und dann auch noch, ohne eine Flotte zu besitzen, die stark besetzte Insel Alsen (29.06.1864) eroberte. Jedesmal gab die Güte der Infanterie den Auschlag, war doch die Feuergeschwindigkeit und das Zusammenwirken der einzelnen Bataillone den Dänen gegenüber weit überlegen. 

Fazit: Es war Preußen, das auf allen Gebieten, auch dem der Diplomatie, alle Hindernisse, die der Einheit des Vaterlandes im Wege standen, beseitigte. Daß der König und auch sein Kanzler sich immer wieder sehr vorsichtig äußerten, gehörte, angesichts der eifersüchtigen Nachbarn und hier insbesondere der fast ständigen Kriegsdrohungen Frankreichs, zum Plan. Selbstbehauptung erfordert Mut und Unbestechlichkeit; Eigenschaften wie sie Bismarck und König Wilhem I. besaßen. Aber eben auch die realistische Einschätzung der eigenen Möglichkeiten. Davon sind wir heute Lichtjahre entfernt.

Thomas Krewer, Trier






Zu: „Kernenergie retten / Kommen wir zur Vernunft“ von Dieter Stein, JF 11/23

Dringend: Moratorium fordern

Angesichts der Kürze der noch verbleibenden Zeit bis zum 15. April 2023 muß weitergedacht werden: Falls eine Verlängerung der Laufzeit der verbliebenen drei Kernkraftwerke nicht erreicht werden kann, sollen wenigstens diese drei Kernkraftwerke nicht sofort zerstört werden. Hier ist ein Moratorium zu fordern, die bisher noch vorhandene Infrastruktur weiter bestehen zu lassen.

Esther Burke, Althütte






Zum Schwerpunktthema: „Ausweg aus der Energiekrise“, JF 10/23

Atomkernspaltung überholt

In vielen von der jungen freiheit angesprochenen Themen finde ich mich wieder. Um so mehr schmerzt es mich, wieviel Kraft und Aufwand betrieben wird, um die aus guten Gründen tote Atomkernspaltung neu zu beleben! In den wissenschaftlich aufgeschlossenen Kreisen sind die Hintergründe der sogenannten Klimalüge längst aufgezeigt und bewiesen. Natürlich kann es nicht richtig sein, die in der Natur in vielen Millionen Jahren entstandenen fossilen Brennstoffe innerhalb von ein paar Jahrhunderten auszubeuten und umzuwandeln. Dennoch ist für einen mittelfristigen Umstieg auf erneuerbare Energien – unter Berücksichtigung aller technischen Erfordernisse ohne Zeitdruck – die Nutzung fossiler Brennstoffe mit entsprechenden Filtern vertretbar und wünschenswert. Wir müssen handlungsfähig bleiben, um größere Schäden und soziale Verwerfungen vermeiden zu können.

Andreas Praetorius, Schotten






Zu den Leserbriefen: „Republic Thunderbolt P-47“, JF 11/23 & „Als Sechsjähriger vor Jagdflugzeug fliehend“, JF 9/23

Persönliche Erinnerung an Tiefflieger

Als langjähriger JF-Leser möchte ich diese Berichte über die Jagdflieger persönlich ergänzen. Nach Eroberung der Rheinbrücke bei Remagen am 7. März 1945 wurde die Belastung durch Tiefflieger täglich stärker, besonders in der Hellwegebene nördlich des Sauerlandes, wo ich wohne. Hier kreuzen sich die Bundesstraßen 1 und 55 (damals Reichsstraßen). An einem schönen Märztag wurde einem Bauern nahe der B55 sein altes halbblindes Pferd von tieffliegenden Jägern erschossen. Das Fleisch soll damals an mongolisch-russische Kriegsgefangene übergeben worden sein. Persönlich war ich Zehnjähriger in den damaligen schönen Märztagen oft draußen. Da unsere Volksschule mit Evakuierten aus dem zerstörten Ruhrgebiet belegt wurde, hatten wir seit dem 22. Februar keinen Schulunterricht mehr. An einem der schönen Märztage war ich bei einem Schulfreund am westlichen Hellweg (damals Reichsstraße 1), als aus östlicher Richtung mehrere Tiefflieger herandonnerten und auf alles Bewegliche feuerten, was gerade auf den Straßen war. Ich konnte mich gerade noch in einen Graben an der Südseite der Straße retten, als die Maschinen über mich nach Westen flogen. Auch kein Abpraller oder Splitter hat mich getroffen. Glück gehabt!

Willi Mues, Erwitte