Fox-Chef stellt sich vor Star-Moderatoren
WASHINGTON. Der Chef des amerikanischen Medienunternehmens „Fox“, Lachlan Murdoch, hat sich nach Vorwürfen des Klüngels mit dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump schützend vor die Spitze seiner Nachrichtensparte gestellt. „Ich denke, daß Suzanne Scott eine großartige Arbeit leistet“, lobte der Sohn des Medienmoguls Rupert Murdoch die „Fox-News“-Chefin laut der New York Times. „Die Marke ‘Fox News’ und ihr Kerngeschäft sind derzeit unglaublich stark“, betonte Murdoch jun. Der Medienkonzern wurde zuvor auf 1,6 Milliarden Dollar Schadensersatz verklagt, weil Moderatoren wie Tucker Carlson wiederholt Zweifel an der Legitimität der Wahlen im Jahr 2020 gestreut hatten. (fw)
BBC holt TV-Kommentator nach Protesten zurück
LONDON. Nach Protesten von Fußballern und Moderatoren hat der britische Sender BBC die Suspendierung von Sportkommentator Gary Lineker aufgehoben. Anlaß für den Rauswurf des ehemaligen Nationalspielers war dessen Kritik an der britischen Asylpolitik gewesen, wie die Nachrichtenagentur AP berichtete. Lineker hatte Pläne der konservativen Regierung, illegale Migranten mit einer lebenslangen Einreisesperre zu belegen, als grausam bezeichnet. Die Sprache der Regierung ähnele derjenigen Deutschlands in den 1930er Jahren. Konservative Politiker warfen ihm daraufhin Nazi-Vergleiche vor. Nach der Suspendierung Linekers solidarisierten sich seine Kollegen und weitere Fußballer mit ihm. Die BBC mußte daraufhin viele ihrer Sportsendungen absagen. (ag)
Bundesregierung bezahlte Journalisten für Berichte
BERLIN. Die Bundesregierung hat eine Millionensumme für journalistische Auftragsarbeiten ausgegeben. Während Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks fast 900.000 Euro für Auftragsarbeiten erhielten, bekamen Journalisten aus Privatmedien fast 600.000 Euro. Die Mittel wurden „für Moderationen, Texte, Lektorate, Fortbildungen, Vorträge und andere Veranstaltungen gezahlt“, wie die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion mitteilte. Diese wollte zuvor wissen, ob die Bundesregierung „in den letzten fünf Jahren vergütete Aufträge, Honorare oder sonstige Zahlungen“ an Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks oder der Privatwirtschaft vergeben habe. Zu den Begünstigten zählte laut Recherchen der Berliner Zeitung auch die ehemalige „Tagesschau“-Sprecherin Linda Zervakis, die als „Journalist 97“ verschlüsselt 12.000 Euro für zwei Moderationsjobs im Jahr 2022 erhielt. (fw)
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