© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 09/23 / 24. Februar 2023

Meldungen

Ludwig-Börne-Preis geht an Robert Habeck 

FRANKFURT/MAIN. Wirtschaftsminister Robert Habeck (53) erhält den diesjährigen Ludwig-Börne-Preis. Dies hat der vom Vorstand der Ludwig-Börne-Stiftung gewählte Preisrichter, der Publizist und Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) Jürgen Kaube entschieden. In seiner Begründung schreibt er: „Wir leben in der steten Gefahr, daß im politischen Gespräch Argumente nichts mehr zählen, sondern ‘Narrative’. Habeck ragt unter denen heraus, die sich dem als Politiker und politischer Publizist widersetzen. Gesellschaftswissenschaftlich informierte und lebensweltlich grundierte Reflexion prägen seine Äußerungen. In den Zwängen der Politik erkämpft er sich auf beeindruckende Weise Freiräume durch Nachdenklichkeit.“ Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird am 11. Juni in der Frankfurter Paulskirche verliehen. (JF)

 https://boerne-stiftung.de





Literaturverfilmung „Der Schwarm“ im Fernsehen 

BERLIN/MAINZ. Die achtteilige Thriller-Serie „Der Schwarm“, basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Frank Schätzing (65), kommt ins Fernsehen. Nach ihrer Weltpremiere vergangenen Sonntag auf der Berlinale sind die ersten drei Folgen seit diesem Mittwoch in der ZDF-Mediathek abrufbar. Die TV-Ausstrahlung startet ab dem 6. März um 20.15 Uhr in Doppelfolgen. In der Science-fiction-Serie geht es um den Kampf der Menschheit gegen eine unbekannte Schwarmintelligenz, die in den Tiefen des Meeres lebt. Eine Gruppe von Wissenschaftlern forscht nach den Ursachen der Bedrohung. „Der Schwarm“ entstand als internationale Koproduktion unter Federführung des ZDF und gefördert unter anderem mit Mitteln des German Motion Picture Fund der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Flankiert wird die „Schwarm“-Serie im ZDF-Programm von mehreren „Terra X“-Naturdokumentationen und Begleitangeboten, darunter einem Porträt des Autors Frank Schätzing. (tha)

 www.zdf.de





Ausstellung zur Sonne in der Kunst eröffnet

POTSDAM. Das Barberini-Museum in Potsdam zeigt ab kommenden Samstag (25. Februar) die Austellung „Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst“. Ausgangspunkt der Schau ist Claude Monets Gemälde „Impression, Sonnenaufgang“ von 1872, das der Stilrichtung des Impressionismus ihren Namen gab. Es gehört zur Sammlung des Musée Marmottan und ist nach Angaben des Barberini-Museums nur „äußerst selten“ außerhalb von Paris zu sehen. In Potsdam wird es in den ersten acht Wochen der Ausstellung gezeigt. Ingesamt präsentiert werden rund 130 Exponate, darunter Gemälde, Skulpturen, Manuskripte, Druckgraphiken, Photographien und Videos, von Künstlern wie Sonia Delaunay, Otto Dix, Albrecht Dürer, Olafur Eliasson, Adam Elsheimer, Max Ernst, Caspar David Friedrich, Joan Miró, Claude Monet, Edvard Munch, Odilon Redon, Peter Paul Rubens, Katharina Sieverding und William Turner. Die Leihgaben stammen aus über 60 Museen und Privatsammlungen. Die Ausstellung läuft bis zum 11. Juni 2023. (JF)

 www.museum-barberini.de