Noch nie wurden neue Impfstoffe so schnell zugelassen, obwohl sie zuvor kaum getestet wurden. Bürger, die gegen von der Bundesregierung, dem RKI und selbsternannten Experten per ordre de mufti verordnete Corona-Maßnahmen wie Maskenzwang, Quarantäne, Tests und eine faktische Impfpflicht aufmuckten, wurden zensiert, mundtot gemacht, als Demokratiefeinde diffamiert, beleidigt und vom öffentlichen Leben ausgegrenzt. Während die Mainstream-Medien gezielt Angst und Schrecken verbreiteten, die Bürger im Dauerstreß gehalten und die Entscheidung der Mächtigen als „alternativlos“ dargestellt wurden, organisierte sich eine unheilige Allianz aus Pharmakonzernen, Ärzteverbänden, Gesundheitsministerium, die publizistisch unterstützt von willfährigen „Staatskünstlern“ tricksten, täuschten, logen, abkassierten und Grundrechte und Meinungsfreiheit außer Kraft setzten. Fachmediziner, die nicht mitzogen, sondern zu Gelassenheit und Abwägen rieten, wurden schikaniert, von den öffentlich-rechtlichen Medien, aber auch von reichweitenstarken Privatsendern ausgesperrt.
Während die Pharma-Industrie die besten Geschäfte aller Zeiten machte, erlebte vor allem die Partei der Grünen ihr totalitäres „Coming-out“, und der Haß und die Hetze gegen Ungeimpfte nahmen ungeahnte Ausmaße an, die man in dieser Form eigentlich nicht erwartet hatte. Anstatt sich vor den drangsalierten Kindern, denen der Umgang mit ihren Freunden verboten wurde und die während des Schulunterrichts gezwungen waren, Masken zu tragen und vor allem vor den in Altenheimen und Krankenhäusern zwangsisolierten Menschen zu schämen, zeigen Politik und Medien bis heute eine Kälte, die man so einfach nicht vergessen und vergeben kann.
Zwang, Druck, Ausgrenzung, Beschimpfungen und die offen geäußerte Sehnsucht nach chinesischen Verhältnissen hatten Hochkonjunktur. Konsequenzen hat von Karl Lauterbach über Spiegel-Journalisten wie Nikolaus Blome, dessen denunziatorisches Zitat sich im Buchtitel nun gegen ihn und seinesgleichen wendet, Staatskünstlern und sogenannten Kabarettisten wie Christoph Ehring und BAP-Sänger Wolfgang Niedecken bis heute niemand gezogen, Entschuldigungen blieben aus. Zu groß war offenbar der Rausch, sich an den Macht- und Kontrollspielchen der Herrschenden zu beteiligen. Da schreckt man auch vor einem Anschlag auf die Grundrechte nicht zurück.
Den Autoren sowie Ulrike Guérot für ihr Vorwort ist zu danken für ihren Mut, diejenigen zu benennen, die sich schuldig gemacht haben und damit den Beweis lieferten, daß der Schoß, aus dem der Totalitarismus kroch, immer noch fruchtbar ist.
Markus Klöckner, Jens Wernicke: „Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.“ Das Corona-Unrecht und seine Täter. Rubikon-Verlag. München 2022, gebunden, 194 Seiten, 20 Euro