Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?
Norwegen/Farsund, mit den Kindern im Angelboot weit draußen hinterm Leuchtturm, dort wo die dicksten Fische schwimmen.
Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?
Für eine seltene Firebird-Jacke von Adidas.
Was bedeutet Heimat für Sie?
Sicherheit, Erinnerungen, Besitz, Emotionen, vielleicht die Illusion von Unsterblichkeit.
Was ist Ihnen wichtig im Leben?
Familie, Gesundheit, bescheidenes Glück und Wertschätzung.
Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?
Vor allem einen Zwillingsbruder.
Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?
Klaus Kinski, „Ich bin so wild nach Deinem Erdbeermund“ und Jörg Andrees Elten, „Ganz entspannt im Hier und Jetzt“.
Welche Musik mögen Sie?
Vor ein paar Tagen bei Youtube entdeckt: „Hometown“ von Ashley Slim Stevenson – minimalistischer kann man die Zwölfsaitige kaum spielen, episch.
Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?
Faktisch der Einschlag des Kometen. In der Neuzeit der Holocaust.
Was möchten Sie verändern?
Endlich mein finanzielles Desaster, aber man gewöhnt sich …
Woran glauben Sie?
Daß alles noch einmal gut wird. Und das dürfte schon viel sein.
Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?
Selbstbewußtsein, Sozialisationskompetenz, Neugierde am Fremden.
Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?
Aktuell die Sorge um die Kranken und Alten in der Familie. Was mich selbst betrifft, verdränge ich noch erfolgreich.
Alexander Wallasch, geboren 1964 in Braunschweig, wo er seine ersten publizistischen Erfolge feierte, wurde durch seine Kolumen bekannt, so etwa für das Magazin Tichys Einblick und die Internet-Seite „reitschuster.de“.