© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 39/22 / 23. September 2022

197.000 Unterschriften
Erfolgreiche Aktion: JF-Petition gegen den Rundfunkbeitrag überreicht
Gil Barkei

Vergangene Woche Donnerstag hat JF-Chefredakteur Dieter Stein die Petition für die Abschaffung des Rundfunkbeitrags und eine Reform der öffentlich-rechtlichen Anstalten im Abgeordnetenhaus von Berlin übergeben. Sieben Kartons mit insgesamt 197.379 Unterschriften sind zusammengekommen. „Das hat bereits für viel Aufsehen gesorgt. Der RBB war auch gerade mit einem Team vor Ort“, erzählt Stein. Den Kisten wurde ein Begleitschreiben an den Präsidenten des Abgeordnetenhauses und an die Fraktionsvorsitzenden aller im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien beigelegt. Darin werden die Politiker aufgefordert, die per Zwang erhobenen Rundfunkbeiträge abzuschaffen. An deren Stelle solle ein neues und vereinfachtes Finanzierungsmodell treten. Der Etat von ARD und ZDF müsse auf ein Minimum reduziert und die Berichterstattung demokratisiert werden. Ein „fairer, unideologischer Journalismus, der endlich alle gesellschaftlichen Gruppen und Parteien repräsentativ berücksichtigt und Schluß macht mit links-grün-roter Indoktrination“ solle die derzeitige Berichterstattung ersetzen. Von den sieben im Landesparlament vertretenen Fraktionen interessierten sich nur die Vertreter der AfD für die Anliegen der fast 200.000 Bürger, die zwischen dem 11. und 31. August unterzeichnet hatten.