Wolf Biermann übergibt Archiv an Staatsbibliothek
BERLIN. Der Liedermacher Wolf Biermann hat sein Archiv und seine Tagebücher der Berliner Staatsbibliothek vermacht. Biermann spiegele mit seinem Werk „wie kein anderer die Zerrissenheit und Vereinigung Deutschlands wider“, hieß es dazu in einer Mitteilung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, zu der die Staatsbibliothek gehört. Er sei eine „der wichtigsten politischen Stimmen des Widerstands in der DDR“ gewesen. Mit seinen politischen Essays „regte er im wiedervereinigten Deutschland wichtige Debatten an.“ Zu dem Festakt am Dienstag trug Biermann Lieder und Gedichte bei. Der 1936 in Hamburg geborene Lyriker war 1953 in die DDR übergesiedelt und lebte in Ost-Berlin. Auseinandersetzungen mit dem SED-Staat führten zu einem Auftritts- und Publikationsverbot und gipfelten im November 1976 in seiner Ausbürgerung. (JF)
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„Transgender-Hype“: Kinder und Jugendliche schützen
MAGDEBURG. Vor einem „Transgender-Hype“ hat das Aktionsbündnis für Ehe und Familie „Demo für alle“ gewarnt. Der mediale Kult um das Thema gründe offensichtlich auf der „Gender-Ideologie“, nach der das Geschlecht sozial konstruiert und daher beliebig veränderbar sei, heißt es in einer Mitteilung. Die Initiative Elternaktion des Bündnisses hat deshalb eine Aufklärungsbroschüre herausgegeben, die kostenfrei angefordert werden kann. Die 32seitige Publikation trägt den Titel „Transgender-Hype: Angriff & Abwehr“. Dieser Hype entwickele sich zu einer massiven Bedrohung für Kinder und Jugendliche, so die Initiative. Es gebe den Trend, Kindern vorschnell eine Geschlechtsdysphorie zu attestieren. Bei dieser psychischen Erkrankung kann sich der Betroffene nicht mit seinem angeborenen Geschlecht identifizieren. Die Sprecherin des Aktionsbündnisses, Hedwig von Beverfoerde, erklärte: „Kinder und Jugendliche, die im Prozeß von Reifung und Selbstfindung manchmal eine völlig harmlose experimentelle Phase durchlaufen, werden jetzt von der Transgender-Bewegung dazu gedrängt, lebenslange Weichen zu stellen für einen Weg, von dem es keine vollständige Rückkehr gibt.“ Pubertätsblocker und operative Eingriffe hinterließen unumkehrbare Schäden. Aber auch ernstlich Betroffene würden damit von ihren psychischen bzw. physischen Leiden nicht geheilt. Von Beverfoerde ruft Eltern, Lehrer und Erzieher auf, sich kritisch mit dem Transgender-Hype zu befassen, um Kinder und Jugendliche erfolgreich zu schützen. Laut Broschüre habe sich Transgender „getarnt als Antidiskriminierung“ längst seinen Weg in die Schulen und in Kindergärten gebahnt. So gebe es für Berliner Kindertagesstätten die Handreichung „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“. Darin würden Pädagogen angeleitet, die geschlechtliche Identität der Ein- bis Sechsjährigen zu hinterfragen. (idea/JF)
Sprachpranger
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Name der Produktreihe für Trokkenfrüchte und Kartoffelprodukte der Netto Marken-Discount AG & Co. KG aus der oberpfälzischen Kleinstadt Maxhütte-Haidhof