© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 28/07 06. Juli 2007

Neulich im Internet
Jobs
Erol Stern

Auf einem Poster in den Neunzigern hieß es noch: "The USA have Bill Clinton, Steve Jobs, Johnny Cash, Bob Hope and Stevie Wonder. We have Helmut Kohl, no jobs, no cash, no hope and no wonder ...". Speziell Steve Jobs macht zur Zeit omnipräsent von sich reden. Nach seinen genialen Schachzügen mit iMac, iBook, iTunes und iPod sorgt die neueste Schöpfung seiner Firma Apple für Schlagzeilen: Das iPhone! Sprach man noch vor wenigen Jahren bei dem Unternehmen mit dem einprägsamen Apfel im Logo von einem Computerhersteller, wandelt es sich im Rekordtempo zu einem Design- und Lifestylekonzern. Der Rummel um das erste iPhone hat in den USA gewaltige Dimensionen angenommen. Bereits Tage vor dem Verkaufsstart am letzten Freitag schlugen Fans ihre Zelte vor den Läden auf und campierten tapfer, um zu den ersten zu gehören, die das revolutionäre Gerät in Besitz nehmen. Neben der tastenlosen Bedienung sorgen der integrierte iPod-Musikspieler und das Mac-Betriebssystem für Begeisterung. Der Rummel hat auch einen wirtschaftlichen Nebeneffekt: Um den Ansturm zu bewältigen, wurden eigens 2.000 Zeitarbeiter eingestellt. Jobs macht also seinem Namen alle Ehre, APPLEaudiert Euer Erol Stern


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