© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 23/07 01. Juni 2007

Zitate

"Merkel wartete zunächst ab, welche Kreise das Stuttgarter Debakel zog; als sie aber Wind davon bekam, daß die Rede in den USA ein Thema zu werden drohte und womöglich ihre EU- und G8-Präsidentschaft gefährden könnte, schritt sie rigoros ein."

Michael Inacker über die Oettinger-Affäre in der "Wirtschaftswoche" 21/07 vom 21. Mai

 

"Nur ein kleiner Teil der Menschheit ist so stark, auf Solidarität verzichten zu können, der größere bedarf der Sicherheit, um mit der Freiheit auch etwas zu beginnen. In den Gründungs- und Aufbaujahren der CDU wie der Bundesrepublik war das Gemeingut, allmählich scheint dieses Bewußtsein zu erodieren."

Alexander Gauland, Publizist, im "Tagesspiegel" vom 21. Mai

 

"Die Geschichte des Islam ist eine einzige Entwürdigung der Frau, und das bis zur Stunde. Und ich will das sagen dürfen, auch wenn es radikalen Muslimen nicht gefällt. (...) Ich will auf deutschen Straßen keine Burka-Trägerinnen und Tschador-Verhüllten sehen. Ebensowenig wie ich will, daß der Muezzin-Ruf von Minaretten ertönt."

Ralph Giordano, Schriftsteller, im Deutschlandfunk am 23. Mai

 

"Die Linke in diesem Lande hat es unter Ausnutzung ihrer Diskursüberlegenheit dahin gebracht, daß selbst brave CDU-Mitglieder nur dann nicht vor dem Attribut 'rechts' zurückschrecken, wenn sie die Unschuld ihrer Gesinnung durch die Beteiligung an einer der vielen Kampagnen 'gegen Rechts' beweisen können."

Berthold Kohler in der "Frankfurter Allgemeinen" vom 23. Mai

 

"Da bereits 35 von 100 Babys im Migrationssektor (...) geboren werden, kann nicht überraschen, daß Deutschland das erste Land der jüngeren Geschichte ist, in dem die Generation unter 25 Jahren schlechtere Bildungsabschlüsse hinlegt als die älteren Jahrgänge. Die stetige Verbesserung des Qualifizierungsniveaus als entscheidende Bedingung für das Verbleiben in der Weltkonkurrenz gelingt nicht mehr - vielleicht die alarmierendste Nachricht der deutschen Nachkriegsgeschichte."

Gunnar Heinsohn, Sozialpädagoge an der Uni Bremen, in der "Welt" vom 24. Mai

 

"Wir haben hierzulande im Übereifer der Liturgiereform viele würdiger Tabernakel beseitigt und durch Wandschränkchen ersetzt, die nach Arzneimittelkästchen aussehen."

Peter B. Steiner, Kunsthistoriker an der Uni München, in "Christ in der Gegenwart" 21/07 vom 27. Mai

 

"Denk- und Redeverbote verhängt nur, wer verzweifelt ist und nicht mehr weiterweiß. Dabei liegt die Wahrheit offen zutage: Afghanistan versinkt in Chaos und Gewalt, und die einzig sichtbare Aufbauleistung der letzten Jahre besteht in florierenden Koranschulen, blühenden Mohnfeldern und einem profitablen Kartell der Drogenbarone. Eine Bundesregierung, die angesichts einer solch katastrophalen Bilanz über keinerlei (...) Ausstiegsstrategie verfügt, handelt fahrlässig. "

Georg Anastasiadis im "Münchner Merkur" vom 29. Mai


Versenden
  Ausdrucken Probeabo bestellen