© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 21/07 18. Mai 2007

Galileo Mystery:
Waren wir auf dem Mond?
Christoph Martinkat

Im Kalten Krieg hatte man viele blöde Ideen. Eine der blödesten war es, Menschen zum Mond zu schicken. Schließlich wußten Russen und Amerikaner, daß es auf dem Mond rein gar nichts zu holen gab. Wenigstens konnte man etwas dalassen - die Staatsflagge. Fast 40 Jahre ist die erfolgreiche Mission von Apollo 11 nun schon her. Die amerikanische Fahne ist längst unter dem Mondstaub begraben. Geblieben ist wenig. Nur der ausbaldowerte Satz vom kleinen Schritt und riesigen Sprung und natürlich die Fernsehbilder. Galten diese 1969 noch als jungfräuliches Abbild der Wirklichkeit, also als Beweis für die tatsächliche Anwesenheit der Astronauten, sieht das heute - im Zeitalter simulierter Bilder - natürlich anders aus.

Eine Menge Zweifler an der Echtheit der Aufnahmen

Jüngst erst sah man die Bilder von der Apollo-Landung wieder, in einem TV-Werbespot. Zwischen den Astronauten Armstrong und Aldrin fuhr ein Autoreifen hin und her. Die Botschaft: Der erste Reifen auf dem Mond oder so. Verwundert war darüber niemand, hat man sich doch an Mätzchen wie diese schon lange gewöhnt. Mehr noch, die simulierte Kopie erscheint einem heute fast vertrauter und wirkt zudem beruhigender als das Original. Man weiß, es ist nicht wirklich etwas passiert. Mittlerweile jedoch gibt es auch eine Menge Zweifler an der Echtheit der originalen Mondlandeversion. Auch "Galileo Mystery" fragt in seiner jüngsten Ausgabe: "Waren wir wirklich auf dem Mond?" (Fr., 18. Mai, 22.45 Uhr). Wer das Pro7-Magazin kennt, weiß bereits, wie dessen Antwort ausfallen wird. Auf die Beweisführung freuen kann er sich dennoch allemal.


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