Auf meinem Informationskreuzzug machte ich vor keiner Internetseite halt, um alles über Taschencomputer in Erfahrung zu bringen. Tendierte ich erst zu Palm-OS, bin ich davon wieder abgekommen. Einerseits sind die Speicherkarten unverschämt teuer, andererseits hätte ich mir eine externe Zusatztastatur zulegen müssen und wäre so schon im Bereich eines Windows-CE-Rechners mit Farbdisplay gelandet. Durch Zufall entdeckte ich in einem Forum den Hinweis auf den Händler Mobildirekt. com, wo ich das Auslaufmodell Hewlett Packard Jornada 680 fand für 850 (statt 1.850) Mark. Das Gerät hat ein eingebautes Modem, Tastatur- und Stiftbedienung und etwa die Größe eines Laptops. Da ich aber immer noch an meinem Entschluß zweifelte, machte ich mich in zahlreichen Newsgroups schlau und besuchte bei der Gelegenheit dooyoo. de (allgemeine Verbraucherseite), um dort Erfahrungsberichte anderer Nutzer dieses Gerätes zu sichten. Die Kritiken waren durch die Bank gut, jedoch mokierten sich einige über den (alten) Preis. In meiner Entscheidung bestärkt, orderte ich nun das Gerät telefonisch. Fazit: Online informieren - möglichst breit gefächert - und offline (schon wegen der Beratung) kaufen. Natürlich habe ich in Betracht gezogen, daß die Berichte auf dooyoo.de theoretisch auch von HP-Mitarbeitern stammen könnten. Und hätte der Händler sich rein auf Anzeigenwerbung versteift, hätte ich vermutlich nie von ihm erfahren, obwohl ich offline bestellt habe. So, und jetzt packe ich mein neues Spielzeug aus; freut sich (wie ein kleiner Junge) Euer EROL STERN